plaetzchenwolf - Glossar

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Heute singt keiner mehr, wären die Vögel nicht, käme eine seltsame Stille über die Welt!
Warum singen selbst die Kinder nicht mehr?
Ist das eine Auswirkung der multimedialen Reizüberflutung oder ist gar die Musikalität abhanden gekommen,
sind die Menschen weniger fröhlich als früher?
Alles ist mit Vorschriften überzogen, alles muß "politisch korrekt" sein,
auf dem Teller oder auf der Straße, in den Gesprächen und in den Liedern,
da zählen Jahrtausende an Tradition nichts mehr,
wehe es wird irgendwer oder was auf die Schippe genommen.
Die Wahl der Texte muß ganz ganz vorsichtig austariert werden,
sonst haben wir gleich wieder ein "nogo" an der Backe, das zuweilen strafbar sein kann.
Die Menge an Unterscheidungsmerkmalen ist durch eine unglaubliche Fülle
an feinsten und allerfeinsten ethischen und ethnischen Feinheiten gefüllt,
wie die Schlaglöcher und Hemmschuhe wirken.
Niemand will sich schuldig machen, jeder sucht danach,
evtl. von irgendwem "angemacht" oder "diskriminiert" worden zu sein.
Singt jemand ein Liedlein bei der Arbeit - ob im Garten oder im Werk oder Büro -
schnell ist man in der Ecke der Erklärungsnot.
Dabei wäre so ein Liedlein nur ein froher Ausdruck des momentanen Wohlbefindens.
Schnell ist man als Älterer im Verdacht "gestrig" zu denken,
dabei ist das Lied schon hunderte Jahre alt und hat mit einer epochalen Denkschiene nichts zu tun.
Kontaminiert und fertig in die Schublade derer gelegt,
die anderen Schubladendenken vorwerfend im Gepäck führen.
Wo ist die "Maultrommel" hin? Wo ist die Mundorgel hin?
Sind Pfadfinder (die katholischen Ursprungs waren) und die kleinen Tänzereien mit handgemachter Musik -Flöte, Trommel, Tamburin und Gitarre - vorbei?
Ist nur noch "Pop" und Radiomusik "in"?
https://pop kultur.de/musikinstrumente-fuer-anfaenger/
Sollten wir nicht vielmehr darauf drängen,
daß die Kinder ein Musikinstrument in der Schule erlernen und freilich auch dabei singen?
Die Eltern arbeiten heute beide, weil die Rente praktisch halbiert wurde und sonst nicht reichen würde..
Sollte nicht auch der Gesang dem Unterricht voraus gehen- fröhlich und ungezwungen?
(Ethik und Religion und Geschichte kann man sehr kürzen -z.B. nur als "teilgenommen" und als Filmbeitrag gereicht)
Ich wette, daß die "Kids" sich in dieser Art Zusammenhalt in UNSERER Kultur näher kommen würden,
wenn die Lacher erst einmal abgeklungen sind.
Lachen ist immer ein positiver, spontaner Lebensausdruck und Singen gehört dazu.
Ich mache das zuweilen ganz gerne, schon um aufzulockern, wo Luther recht hatte:
"Aus einem verzargten Arsch kommt kein fröhlicher Pfurz!"
Die Leute sind immer ganz perplex, wenn ich kurz ein Liedlein anhebe
(nur anhebe, denn meistens habe ich den weiterführenden Text längst vergessen) -
Froh zu sein bedarf es wenig und wer froh ist, ist ein König..

Eines Tages stand ich an der Post, die Jalousie war noch zu hinter der Glastür.
Nach einer Wartezeit in der Schlange hob sich der Vorhang,
wie im Theater und ich sang kurz an:
"Macht hoch die Tür, die Tor macht weit.."
Der Schalterbeamte, der die Tür aufschloß -
sang ohne eine Sekunde zu zögern weiter: "..es kommt der Herr der Herrlichkeit.."
Das war in keiner Weise abgesprochen und erntete verblüffte Gesichter rundherum.
Der freundliche Schalterbeamte lachte und ging an sein Werk..

Ich weiß freilich, daß auch heute noch Musikunterricht in den Schulen stattfindet und Förderungen -
die Musikalität ist bei unseren drei Enkelinnen und den zwei dazu geheirateten Enkeln
offenbar nicht vorhanden oder so.
Sie hatten z.T. privaten Musikunterricht und etliche Instrumente auf Leih-Basis,
was heute zum Glück machbar ist - aber es hat wohl nicht gefruchtet.
Woran kann das gelegen haben?
Ist die Reizüberflutung der Musik-Konserve daran schuld oder das Gefühl, daß -
wie beim Obst- und Gemüseanbau im Garten -
das Selbstmachen sich nicht mehr lohnt -
weil man alles viel besser käuflich erwerben kann und billiger ist das auch noch..
Kann das auf die selbstgemachte Musik ebenso angewendet sein?
Wie konnte die Entfremdung des Gehörs und des Singens derart Einzug halten?
(Ich rede hier nicht von Begabten, sondern von dem Durchschnitt)
Nach meiner Meinung liegt es daran, daß eben viel zu wenig gesungen wird -
das sollte man von Kindesbeinen an inhaliert haben, wie frische Luft..
..eitles Antrainieren ohne musisches Geschick oder Gehör ist sinnlos,
weil der Grundstock zur Musik eben das Volkslied, der Tanzreigen und die fröhliche Spontanität ist.
Was aber nicht hundertprozentig perfekt ist, hat schon verloren bevor es begonnen wurde!

Es wird nicht mehr auf Reisen oder auf Wanderungen gesungen, noch nicht mal zu Weihnachten..

Die "kulturelle Aneignung" wird verboten, der öffentliche Sender darf Winnetou nicht mehr bringen,
weil zu viele genderische Entgleisungen vorkommen..
..trifft das auch auf unser anderes kulturelles Gut, die Volksmusik zu?
Merke: Wenn etwas nicht "links" ist, wird beargwöhnt und bekämpft.

Auszug aus der Ortsgeschichte im Jahr 1805 :

Über Jahre klagte die Gemeinde Weinbach über den schlechten Kirchengesang,
so dass 1699 schließlich der Schulmeister aus Elkerhausen die Sache übernahm.
"Es gelang diesem jedoch nicht, die im Singen allerdings verderbte Jugend und Gemeinde durch das bloße
zusätzliche Vorsingen alleine zu regieren, so daß man dies wieder aufgab"

***

Ich höre, daß August nur noch wenige Leute Geld auf die hohe Kante legen können.
Drei Netto-Monatsgehälter sollte man neben liegen haben, so ist zu lesen.
Bei 2000 Euro wären das 6.000 Euro Rücklagen.
Im August eben sparen 64% der Deutschen, indem sie ihr Einkaufsverhalten geändert haben.
70% gaben an, nicht mehr mit dem zur Verfügung stehenden Geld auszukommen.
Durchschnittlich sollen 177 Euro fehlen - jeden Monat.
(Bei uns -2 Pers. Haushalt- liegt der Fehlbetrag bei 250 Euro im Monat)
Nur 30% haben keine Probleme, 51% sparen überall ein, wo es nur geht.
Wir rechnen mit einer Einbuße von 3.000 Euro im Jahr 2022 !
Eine Lesermeinung:
" Wir steigen mit der monatlichen Abschlagszahlung von 168 EUR auf 336 EUR monatlich.
Insgesamt zahlen wir somit, 441 EUR monatlich für Gas und Strom an den örtlichen Versorger"
https://www.tage sgeldvergleich.net/statistiken/geldvermoegen.html
Das mittlere Einkommen bei den Deutschen liegt derzeit bei ca. 1800 Euro.
Dreifach davon wäre der Beginn von reich zu sein.
Das Bruttoentgelt aller sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten
im vergangenen Jahr 2021 lag bei 3.516 Euro.
Das entspricht bei Steuerklasse 3 ca 2.500 Euro netto im Monat.
Die eine Statistik sagt dies, die andere das..
..auch wenn ich keine Krämerseele sein will, habe ich dennoch Einzelhandelskaufmann gelernt (Krämer)
und weiß, daß im Einkauf der Gewinn liegt- auch im Ruhestand !

***

Nur sparen geht auch nicht, denn die Qualität bei Fleischwaren geht doch arg auseinander
und noch deutlich drastischer bei Wurstwaren - hier hilft nur austesten:
Ich bestelle Grillsteaks, Olivenöl, Hefen, Hartkäsesorten und div. Bagatellmedizin online.
Wurst vom Diskounter oder Supermarkt- je nach Angebot.
Wir kaufen nicht mehr stur die gleiche gewohnte Marke, sondern achten sehr auf den Preis.
Auf diese Weise kann man die monatliche Spareinlage ein Stückchen mehr retten -
man muß schließlich ständig mit zusätzlichen Aderlässen rechnen!
Wie auch immer, das Haus hat schon schlechtere Zeiten gesehen und überstanden.

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Die Bezeichnung Presbyter klingt nicht nur fremd, sie ist es auch- wie alle heutigen Religionen.
Weltfremd, menschenfremd, geldgierig, raumgreifend, bevormundend, falsch, heuchlerisch und machtbesessen wie eh und je: Ein Janus-Gesicht mit Himmel-Hölle-Gott-Teufel.
Für mich ist dieses Wort gleichbedeutend wie "press" und "bitter",
ein gallenbitterer Typ, bevormundend und selbst mit verkniffenem Arsch.
Wäre da nicht die unheilige Allianz mit den Mächtigen, Machthabern oder Politikern,
an die sich Religion zu allen Zeiten geheftet hat- auf meinen Seiten Geschichtliches ist sehr viel darüber zu lesen.
Warum habe ich mich so in diese Materie gestürzt?
Nun, weil wir kleinen Leute ständig und immer verschaukelt worden sind, zu allen Zeiten.
Früher mit handfesten Gemeinheiten, heute mit "alternativlosen" Verordnungen,
Anordnungen, Erlasse, Verfügungen und Gesetzen etc. die beliebig vermehrbar sind.
Früher mit Halseisen und Folter, heute mit Gefängnis und Geldstrafen gezwungen-
noch heute werden Deserteure erschossen-
obwohl diese meistens gegen ihren Willen "gezogen" wurden -
das muß man sich mal vorstellen:
2000 Jahre Christentum sind für die Katz, ohne Nutzen, ohne "Nachhaltigkeit" und Läuterung
- ganz einfach verflossen als Lippenbekenntnisse.
Warum gäbe es sonst Militärpfarrer?
Die Heuchelei ist noch immer jeden Tag spürbar - wohl dem, der diese Gedanken ausschalten kann!
PS: Ich darf zu Wiki verlinken, da Fördermitglied..

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PS
Wann fing eigentlich dieser ganze Vorschriftenkram an, den man "Gesetze", "Verordnungen", "Paragraphen","Edikte" und wer weiß wie sonst noch nennt und nach denen sich jeder richten muß, um nicht gerichtet zu werden? Welcher Wahnsinnsvogel hat das geschafft in die Welt zu setzen? Nun, zuerst waren die kleinen Fürsten - was wohl mit dem Zerfall des Römerreiches zusammen fiel. (divide et impera) Die Römer setzten germanische Hordenführer als Leiter ein und unterstützten diese mit Soldaten und Waffen, trieben Handel im Namen Roms. Zuvor war die soldatische Gewalt nicht hinter den Sippenchefs versammelt - zumindest nicht in militärischer Art, mit unbedingtem Kadavergehorsam. Es waren mündige Mitglieder der Sippe, die verteidigten, wenn ein Überfall von Feinden war. In diesem munteren Reigen römischer 10 Tafel-Gesetze und der Befehlsketten- hat sich- nach und nach die Kommandostruktur und die Richtlinen ganz neuer Gesetze gebildet, die der Willkür und der Gier des Adels entsprang. Eben um diese Zeit, wo die Christianisierung über Germanien herein brach. Von da an wurde vorgeschrieben.. und verschlimmbessert bis zum heutigen Tag und das mit ständig weiter wachsenden Bußgeldkatalogen und Strafandrohungen, von der Gemeinde, über das Bundesland, zum Staat bis nach Brüssel.. eigentlich darf man nichts mehr tun, ohne sich zuvor schlau gemacht zu haben, ob das überhaupt "erlaubt" ist .. ehe ein überkommenes Gesetz fällt, wird sicherlich der Ozean austrocknen! Wie auch immer, damals kam zu den bestehenden Adelsherrschaften auch noch die Kirche ins gleiche Boot, oft in Personalunion - um nicht nur die 10 Gebote zu etablieren, sondern gleichen einen ganzen Stall von Parallelgesetzen zur Volksbeherrschung. Nichts anderes sind Gesetze heute- ein Mittel zur Beherrschung des Volkes, nicht zu deren gütlichem Zusammenleben. Im alten Rom gab es Städte, mit Käfighaltung - Wohnverhältnissen - deshalb war ein 10 Tafelgesetz nötig. Desgleichen Notwendigkeit ist heute in unseren Städten ebenso zu sehen. Die alten Germanen, oder besser deren einzelne Stämme- (die sich vermutlich nicht mal als "Germanen" bezeichnet haben) lebten in größerem Abstand zueinander, wie auch die Häuser weiter weg standen. Eine so enge Gemeinschaft war das nicht, deshalb reichten ungeschriebene Stammesgesetze.

"Auf daß dieses Haus besteht, bis Hass und Neid der Welt vergeht"










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Sind Nationalstaatlichkeiten noch zeitgemäß?

Wer sich die Geschichte der Ukraine durch liest,
wird an dieser Frage verzweifeln.
Wer sich die Nationalhymen übersetzen läßt, wird an diesen Inhalten verzweifeln.
Wer sich die Verbreitungsinhalte der Religionen genau betrachtet, wird an deren Menschenfreundlichkeit,
besonders an deren Verfassungskonformität zweifeln!
Wer sich für internationale oder besser Verträge der Global Players interessiert, zweifelt am demokratischen Willen.
Wer sich für die Lebensgewohnheiten oder Mentalitäten der "Ethnien" interessiert und hinter die Kulissen blickt,
kann nur noch entsetzt zurück weichen!
Da habe ich weder das Treiben der Rüstungslobby, die Militärs noch die Oligarchen oder Magnaten beleuchtet,
wo das Gruseln zum Dauerzustand wird.
Was halte ich von diesen ganzen Dingen?
Nun, wir leben noch immer in der Zeit der "babylonischen Sprachverwirrung" und des "willst du nicht mein Bruder sein, schlag ich dir den Schädel ein". Die Gier und Habsucht, Neid und Mißgunst hat noch keine Religion überwinden können - nicht mal für die eigenen Mitglieder..


Glossar2023-1
Glossar2023-2







Jeder "fordert" irgendetwas, da möchte ich mich nicht ausschließen:
Ich fordere den Beamtenstatus auf Zeit für alle Parlamentarier,
dann hat mancher Schindluder ein Ende!