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An dieser Stelle möchte ich einige Buchempfehlungen setzen.
1. "Eierlikörtage, das geheime Tagebuch des Hendrick Gro en, 83 1/4 Jahre" Eine Erzählung aus einem Altenheim in Holland. Spaßig, ernst und mit realem Hintergrund - ein Muß für alle Zweifeler und Hoffenden..
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"Der Park" aus Berlin Grunewald, 1937 geschrieben.
Hier wird in eindrucksvoller Weise das Leben- oder aus der Sicht der "besseren Leute" geschildert.
"ab einer gewissen Höhe persönlicher Kultur stößt das Fremde nicht mehr ab"
Das stimmt eindrucksvoll, weil der Arzt im Krankenhaus bestimmt weniger Probleme mit einem pakistanischen Kollegen hat, als einfache Leute mit auf den Boden spuckenden Türken..
Dieses Buchwerk erhellt für uns in der heutigen Zeit die Hintergründe der Hurra-Kultur der Offizierswelt, besonders wenn diese adlig sind- der herrschenden Schicht recht eindrucksvoll. Diese Klientel ist nicht wirklich kritikfähig und nimmt nur sich selbst für voll.
Fakt ist, daß jene "gewisse Höhe der Kultur" auf beiden Seiten sein muß, sonst geht dieser Spruch gnadenlos in die Hose.
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Ein Büchlein mit dem Titel "Schluß mit lustig - das Ende der Spaßgesellschaft" aus dem Jahr 2004 von Peter Ha hne fängt gut an, ist unterhaltsam und wird bald fatalistisch religiös, wenn es um die Lebensgrundsätze oder um des Lebens Sinnforschung geht."Der Mensch muß erkennen, daß er nur ein Geschöpf ist" Er bezieht sogar den Ausdruck "Heidenangst" darauf, daß die "Heiden" allgemein Lebensangst hätten.. Richtig ist wohl, daß wir Hoffnungs- und weniger Bedenkenträger in der Gesellschaft brauchen. Anfänglich schien das Werk polarisieren zu wollen, was sich aber bald legte: Er ist Fernsehmoderator, Autor und Evangelist. Aha, daher weht der Wind ! Zu diesem Thema "Glauben", glaube ich schon mehr als genug geschrieben zu haben.. "Glaube und Kultur" gleichzusetzen, halte ich für eine sehr gewagte Vermischung der Begriffe. Religion als Lenkungsinstrument statt Lebenssinn kommt der Sache schon näher. Aber über diese Dinge kann man bekanntlich so wenig streiten wie über das Wetter !
(Sowie jemand mit Glaube und Politik beginnt, sollte man ihn in Ruhe lassen)
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Ein klar strukturierter Roman ist: "Die stärkere Macht" von
Agnes Turn bull -Evangelische Buchgemeinde Stuttgart- Remember the End im Originaltiteil von 1962. Sauber geschrieben und spannend dazu. Ein Auswandererschicksal.
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Heute habe ich mir das Taschenbuch "Rätsel alter Weltkulturen" (Terra X) vorgenommen und auf Seite 40 gelesen, daß Muslime nachdem der Tod eingetreten ist, nicht mehr bewegt werden dürfen.. Seite 58 meint, daß der Gott in der Seele jedes Menschen wohne.. Seite 76 erzählt von der Stadt Mokha im Jemen, woher das Getränk abgeleitet ist. Seite 90 nennt den Dammbau der Sabäer ab der Zeit von 2000 Jahren vor Christus, der sehr geplant und organisiert worden war- das hielt 1400 Jahre lang! Seite 102 erklärt die Weihrauchgewinnung und Seite 106 sagt, daß die älteste Handelsstraße die Weihrauchstraße sei.(Plinius) Die Priester sollen von den Händlern den Zehnt abgeknöpft haben - sie behielten die Kontrolle darüber. Ein interessant gemachtes Buch, das sich lohnt zu kaufen. (Antiquariat, es ist aus dem Jahr 1986) Seite 118 erzählt von einem technisch perfektem Wassertunnel, der in S-Form angelegt wurde, damit die Fließgeschwindigkeit reguliert wird - 200mtr lang und das schon vor 2000 Jahren.. Seite 124 erklärt die Andersartigkeit eines Indio-Volkes, das in 3500mtr Höhe lebt.
Seite 131 - erzählt von der Königstrasse, die 5250km lang ist und Seite 137 mit den Inkafundamenten, auf die man ein Kloster überbaute, das bei einem Erdbeben einstürzte, ohne die alten Fundamente zu beschädigen..Seite 177 handelt von Religions-Schlachtungen, Seite 187 von "Grabbeigaben", Seite 191 chinesische Besetzung Tibets, Seite 199 hat eine sehr interessante Erklärung des Begriffes "Nirwana" zu bieten, welcher mir sehr plausibel zu sein scheint. Der Individualismus der Tibeter und Religionswahnwitz kommt auch zur Sprache. Seite 202 erklärt die
"Manisteine", die ähnlich wie die sind, die wir auf den Wanderungen immer wieder sehen..
Seite 220 "Das Urteil des eigenen Gewissens als das Urteil Yamas. Ein lesenswertes Buch, das nie langweilig wurde.
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Vor gut 20 Jahren geschrieben ist der Roman OP Center4 Sprengsatz von Tom Cl ancy (1986) - hier lese ich von der noch überwiegend säkularisierten Türkei, die sich nie unter ein islamisches Diktat stellen würde.. wie sehr sich die Zeit doch ändert - im Buch ist auch vom Zweistromland zu lesen, wo Euphrat und Tigris mit türk. Staudämmen den anderen Nationen buchstäblich das Wasser abschneidet.
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Heute habe ich das Buch "So was von tot" von Chris Ho lm gelesen, ein Thriller oder Kriminalroman, der durchaus Leser aus anderen Interessensgebieten überzeugen kann.
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An dieser Stelle möchte ich auf einen ganz eigensinnigen Roman hinweisen,
der sich in unglaublich belesener Art feinfühlig mit der Philosophie auseinander setzt.
"Sofies Welt Roman über die Geschichte der Philosophie"
Erschienen 1991 und vermutlich noch im Buchantiquariat zu bekommen.
Ich erlaube mir ein paar Seiten als Konkordanz zu nennen,
die mir besonders aufgefallen sind.
Dieses Buch ist eigentlich die perfekte Ergänzung
oder Verbesserung oder Weiterführung meiner Seiten "Geschichtliches",
die ich Euch, geneigte Leserschaft unbedingt ans Herz legen möchte !
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Gut zu lesen und plausibel zusammen gestellt ist "Das verlorene Symbol" von Dan Br own, ein Thriller aus dem Jahr 2009 - empfehlenswert allemal.
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Geradezu mystisch und verschwiegen ist das Buch "GÄA" von Frank Thi ess, ohne Jahresangabe vom Europäischen Buchklub "Sonderausgabe". Ganz sicher schon etliche Jahrzehnte alt und mit überraschenden stillen Erkenntnissen. Ungeschrieben ist der Leser aufgefordert neu lesen zu lernen: "Der Erleuchtung harren und sich in Geduld fassen, nicht besseres lag ihm ob."
Meine Frau gab mir den Tipp im Web zu recherchieren und bei Wiki (wo wir Fördermitglied sind) bin ich fündig geworden.
Wiki zu Frank Thie ss - das Buch GÄA ist also aus dem Jahr 1957.
Ich kann hier keine "Rechtslastigkeit" in diesem Buch erkennen, selbst wenn die "Linke Brille" aufgesetzt wird!
(Es ist wie es ist- wenn erst mal jemand eine entsprechende Anschuldigung gemacht hat, wird schon irgendwas hängen bleiben)
Auf Seite 362 erlebt ihr, liebe Leserschaft, was eine Ehe ausmacht.. Bei A manzon ab 99 Cents gebraucht zu erstehen.
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Ein Taschenbuch, das 1999 in Deutsch erschien ist "Weit wie das Meer", ein Liebes,- eher ein Schicksalsroman, den man nicht so einfach weglegen kann. Spannend und plausibel gemacht. Von Nicholas Sp arks. Mal was anderes!
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Ein etwas ungewöhnlich geschriebener Roman wäre "Wintergewitter" von Kurz Jhl enfeld 1951 Berlin. Mit Bleistift steht auf den 1. Seiten "9,80" geschrieben. DM, Deutsche Mark. Aus der Reihe Siebenstern sei es, lese ich und es erzählt in ergreifender Weise von den Schicksalen in den letzten Kriegsmonaten, von Flucht und Vertreibung. Das sollte man gelesen haben, um die Gedanken der damaligen Flüchtlinge, deren Urenkel schon groß sind, zu verstehen. Das Buch ist keinesfalls belehrend oder akademisch, sondern fast wie ein etwas abgewandelter Bericht über diese Zeit, wo nur Namen und Orte verändert worden sind, um niemandem zu nahe zu treten. Ich kann diese Lektüre nur anraten. (Bis zur ersten Pause habe ich 80 Seiten geschafft, obwohl gründlich gelesen wurde)
Es gehört eher in den Deutsch- oder Geschichtsunterricht als das Pauken von Grammatik, damit sich diese Geschehnisse nie wieder wiederholen!
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Persönlich hatte ich das Glück in einer Zeit zu leben, die wie noch keine zuvor Fortschritt in allen Bereichen brachte: 1950 - 2000 waren wohl die stärksten Veränderungen, zumindest aber die "nachhaltigsten" in der Menschheitsgeschichte.
Ein leuchtendes Beispiel:
"Armut ist ein brennend Hemd", von Annegret He ld, 2015. Dieser Roman spielt im Westerwald um 1848 herum, als die große Revolution kam.. hier werden Probleme deutlich, die man in Geschichtsbüchern vergeblich sucht: Erstmals wurden die Äcker gedüngt, Obstbäume im Westerwald gepflanzt, mit Saaten aus Rußland bekam der Herzog den Hunger in den Griff. Seine Beweggründe waren allerdings mehr auf die "Aushebung" von wehrfähigen Soldaten, als auf Hungergestalten gerichtet, die keine Kraft hatten. In dieser Zeit fand auch die Revolution im Nassauer Land statt. Spannend ist dazu der Kontext mit Holland zu lesen.
Heute ist so vieles total umgekrempelt worden, besonders ist die Rationalisierung, Globalisierung, Europäisierung und die Völkerwanderung zu nennen, die Europa dauerhaft überschattet.
Die Versorgungssicherheit in allen Bereichen, vom Lebensmittel, Heizmaterial, Strom und soziale Hilfen sind in der Entwicklung zuvor ohne Beispiel - hier hat sich sehr viel getan. Wie sich die ethnische Entwicklung bei uns in Deutschland, in Europa, zeigen wird, können wir in den USA bereits "bewundern". Nicht jeder Fortschritt ist ein solcher, was in den Hinterköpfen der Staatenlenker und Vermögenden bleibt, ist die persönliche Gier, die über die Erkenntnis der menschlichen Sterblichkeit wohl noch immer nicht Bescheid weiß.
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Gut zu lesen und plausibel zusammen gestellt ist
"Das verlorene Symbol"
von Dan Br own, ein Thriller aus dem Jahr 2009 - empfehlenswert allemal,
auch wenn die typischen, haarsträubenden amerikanischen Machtphantasien stellenweise skurrile Ausmaße annehmen:
Besonders was Cia (welche garantiert kein Heilsbringer für die Menschen ist oder war oder je sein wird)
und Freimaurerei anbelangt. Eine kindlich- frenetische Religiösität, die sich wie ein Strudel
die "Wahrheit" angeeignet hat, will
die Menschen in den Ursprungsländern dieser Religionen übertreffen und alles für sich reklamieren..
Irgendwie fängt alles in den USA an - lange bevor man Amerika entdeckte - so könnte man denken, glaubte man dem Autoren.
Ich lese aber auch Dinge, die mir selbst als Erkenntnis zugekommen sind und schon vor dieser Lektüre deutliche gesundheitliche Erfolge brachten:
Die Zirbeldrüse als "Circumpunct", den man mit Konzentration ansprechen kann um sich selbst zu heilen
-zumindest so weit wie es der Konstitution möglich -
und daß Gott den Menschen nach seinem Ebenbild schuf -
er meinte nicht den Körper - um eine vollkommen spirituelle Reife zu erreichen.
(Der Vergleich mit einer Geige wurde genannt; jeder kann damit herrliche Töne spielen, alles ist eine Frage der Übung und des Willens und der Konzentration.)
Das Potential EINIGER Menschen gemeinsam ist um ein Vielfaches höher, als wenn jeder für sich alleine..
Das Wörtchen "Noetik" taucht auf im Buch, das ich nur anraten kann. (Vermutlich nur noch im Antiquariat erhältlich)
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Diesmal habe ich ein Jugendbuch erwischt (unwissentlich) und es für recht gut empfunden: Joa chim Fr iedrich "Kaltes Wasser" - es liest sich flott und angenehm, bis zum letzten Viertel, wo -für mich- die Plausibilität an zwei Stellen hapert.
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Das nächste Buch liegt auf dem Schemel:
"Rätsel der Menschheit" ein Bildband ISBN 1-40547-897-7
"ungeklärte Wunder und geheimnisvolle Erscheinungen" - leider ohne Jahresangabe.
Schön geschrieben, kurze Beiträge, interessant gestaltet mit wunderschönen Bildern.
Auf Seite 54/54 verstieg sich der Autor dazu "Völkisch rassistisches Interesse an germanischen Kultstätten"
zu schreiben und triefte weiter mit "..in die Nähe von faschistischem Gedankengut" zu betiteln.
Nun ist Faschismus etwas anderes als ein vielleicht aus ideologischen Gründen überstiegenes Interesse
an alten Sagen und Kultstätten, die sind sehr sehr viel älter als die 13 Jahre "1000jähriges Reich",
das von einem Machthaber "mit Wurzeln" angeführt wurde.
Schriftsteller können zuweilen eher faschistoide Züge haben, wenn sie alles in einen Topf werfen.
Hier scheint die Umerziehung nach dem Krieg kräftig Blüten zu treiben oder eine typische Studentendenke?
Seite 64/65 erwähnt, daß früher Kathedralen
über die Kraftorte der Kelten gebaut worden seien,
sowie von einer Jungfrau mit Kind wie
schon in Chartres
verehrt wurde - 100 Jahre vor Christi Geburt !
Seite 113 - der elektrische Mensch, Mysterien und Wunder, Aura und Strom- auf einem Bild ließ ein Mann
ein magisches Seil schweben, nur durch seine Körperelektrizität - ich sehe auf der Fotografie
klar einen feinen Faden,rechts von den Knöpfen bis über das Sakko,dort rechts am Knopfloch.
Das Wunder der Stigmata ist ebenso schräg - Kreuzigungen waren so, daß durch die Handwurzel
Nägel geschlagen wurden und nicht durch die Handfläche, wie bei den Heiligenbildern zu sehen..
Seite 118 der Kölner Kaiser Barbarossa nahm die heiligen Drei Könige zum Anlaß, den Priestern mitzuteilen,
daß diese drei Könige zuerst dem Heiland gehuldigt hätten - also habe er Anspruch VOR den Priestern..
Das Buch ist recht aufschlußreich.
Seite 217 "aber nicht nur die Religionen, auch der GEMEINE VOLKSGLAUBEN geht von einem Leben nach dem Tod aus"
Seite 234 Lt. dem heiligen Ambrosius ist das Einhorn (Weißes Pferd mit Horn) das Symbol Christi..
Seite 263 "nicht ich, sondern dein Glaube hat dich geheilt"
Seite 269 Schamanen gleich Heilende.
Seite 282 Der Papst hat die heilige Katharina von Siena im Jahr 1430 exhumieren und zerteilen lassen -
als Reliquien vergeben - was 400 Jahre später nochmal zerteilt worden sein soll..
Seite 286 Seltsame Sichtungen und Erzählungen von Alters her - Ufos?
Seite 299 Engl. Atomtests in Südaustralien von 1953-1963 -
die Aborigines seien wie Tiere behandelt worden.
Völkermord?
Seite 310 Zitat:
"Die verstehen sehr wenig, die nur das verstehen, was sich erklären läßt"
(Marie von Ebner Eschenbach 1830-1916)
Das verstehe ich nicht.. ;)
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Das nächste Buch ist wieder ein Roman, von John Katzenbach, "Die Rache" aus dem Jahr 1989
Spannend, gut geschrieben, empfehlenswert.
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Der nächste Roman ist von Dan Brown, "Das verlorene Symbol" aus dem Jahr 2009.
Es liest sich leicht und ist gut verständlich, angeblich mit Fakten gespickt und mit Tatsachen,
wo wohl nur die Handelnden fiktiv sind..
..mehr als zu erwarten, ergaben sich einige -an Wahnsinn grenzende- Selbstüberschätzungen
der amerikanischen Denkungsart - aber auch einige interessante Erkenntnisse über die inneren Kräfte.
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Das nächste Buch aus dem Jahr 1990/91 ist vom Autor des "Paten", Mario Puzo,
"Der vierte K." - ein Buch ueber den Irrwitz
von Terror und zu reich geborenen Kindern.
Es liest sich gut, wie zu erwarten, ist aber (wie einige Romane)
mit grundlosen sexistischen Ausdrücken und
Beschreibung in zu drastischer Deutlichkeit ausgeschmückt,
die das Buch und das Thema sicherlich nicht nötig
gehabt hätte..
..aber: Hier kann man viel über die Zustände in Amerika lernen und über die Auslegung von Religion.
Gut gemacht, gut lesbar, aufschlußreich - sollte man gelesen haben !
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Das nächste Buch kommt von Donna Leon "Blutige Steine", Commissario Brunettis vierzehnter Fall,
ein Roman aus dem Jahr 2000-2006.
Rezension: Schön zu lesen, gut zu verstehen, sehr empfehlenswert - ganz schräg auf
einige politische Geschehnisse reflektierend:
So manche Entscheidung "derer da oben" erscheint in neuem Licht.
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Dagegen war das nächste Buch ein geschichtlicher Bringer, wo vieles aus orginalen Berichten
korrigierte, was durch political correctness verzerrt worden
und bis heute eigentlich nie berichtigt worden ist.
"Sie kommen!" von Paul Carell - am 6.Juni 1944 an der Normandie..
(Li ngenverlag, Ullrich Stein)
Ein imposantes Werk, gut geschrieben, es macht selbst dieses abstoßende Thema verdaulich.
Für geschichtlich Interessierte und solche, die eben dieses "political correctness" hinterfragen.
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Nun ist ein vollkommen anderes, sehr dickes Buch an der Reihe:
Ein Roman von Maeve Bin chy "der grüne See", aus dem Jahr 1996 / 2000 - gut zu lesen,
unterhaltsam gemacht und gut verständlich.
(Es geht um eine Außenseiterin in einem irischen Dorf)
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"Bis in den Tod hinein" ist ein 2013 geschriebener Phantasie-Roman n v incent K liesch, "kaltes Wasser" als Refrain. Liest sich gut, ein richtiges Terrassen-Buch. Ein paar kleine Fehlerchen sind auch darin (z.B. Seite 272 - wieso nun doch ein Durchschuß? Seite 360 "Fernsehtoden") Der sympathische Anhang macht das aber wieder wett.. Nun sieht man jedoch, wie meine Fehler auf der Homepage beharrlich bleiben; habe ich keinen Menschen, der auch nur überfliegend zur Korrektur lesen wird.. noch garstiger ist meine rudimentäre schulische Bildung, die so manchen Fehler nicht erst erkennen läßt!
Manche Festlegungen in der Grammatik sind zuweilen hinterfragungswürdig.. oder schier akademisch.
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Ein ausgeliehenes Buch aus der Bücherei zu Weilburg "Menschen und Städte an Neckar, Lahn und Main" Koe hler Her ford 1980
ist so schön geschrieben, daß ich es bei Am azon gerade nachbestellt habe, damit dieses in der Familie herum
gereicht werden kann - gerade die Kinder und Enkel sind ganz versessen auf die alten, schaurig schönen Sagen
des Lahntals. Um es kurz zu machen - 3,56 Euro incl. Fracht. Du meine Güte, warum sind gute Bücher so billig?
Auf alle Fälle möchte ich dieses Werk ganz warm ans Herz gelegt haben: Gerade aus den alten Sagen und Geschichten
wird das Wesen der Menschen aus alter Zeit wieder lebendig, führt uns in einen sanften Strudel der Gefühle hinein, die
kein Film bieten kann.
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Ach, was haben mir die Latein-Bücher so gefehlt - geschwind nochmal welche nachbestellt um genügend
"Munition" für die Stunden auf Terrassinien zu haben. (Diese Bücher veraltern garantiert nie..)
Epistulae morales ad Lucilium. Liber V Briefe an Lucilius über Ethik. 5. Buch von
Loretto, Franz
Reclams Universal-Bibliothek Nr. 1846: De tranquillitate animi / über die Ausgeglichenheit der Seele von
Heinz Gune rmann
Ab urbe condita. Auswahl aus dem Gesamtwerk: Text (Latein)
(Aschendorffs Sammlung) von
Mül ler, Armin
Weiter sind noch auf der "Wunschliste" - Rom wurde bekanntlich auch nicht an einem Tag erbaut !
Latein ist tot, es lebe Latein!
Kleine Geschichte einer großen Sprache
von Wilfried Str oh und Günter Mat tei
Latein lebt: Von der Schönheit einer nutzlosen Sprache
von Nicola Gar dini, Stefanie Roe mer
Noch ein Buch von Wilfried Str oh, das ich bei mir eingemeinden werde:
"Cicero, Redner, Staatsmann, Philosoph" mit 128 Seiten.
Vom gleichen Autor lese ich gerade das Buch
"Die Macht der Rede", etwas über Rhetorik - spannend allemal und
erhellend, was die heutigen Agitatoren anbelangt. Das sollte eigentlich jeder gelesen haben !
Im Jahr 2022 habe ich alle diese Bücher in die Tauschkiste des kleinen Supermarktes getan, die mir schon so viele gute Werke beschert hat.
(Die Bibel landete auch dort)
Sowie die CD Sammlung:
Rom - The Complete Collection [11 DVDs]
In der Hauptrolle Kerry Con don, Lindsay Du ncan (DVD)
Aber das gehört ja schon zu meinen Filmempfehlungen..
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Beiträge zur
Husumer Stadtgeschichte heißt das nächste Werk,
von der biografischen Skizze des Lebens des Husumer Kantors Matthias Eb io,
über die Tagebuchaufzeichnungen des Pastors Friderich Ludwig He rr
bis zu Berichten über die erste Pockenschutzimpfung in Husum vor 200 Jahren..
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Der Science Fiction Film " Aftermath " sollte Pflicht sein für ALLE Politiker, Lehrer und Pfarrer, Machtmenschen aller Art - eben
all die jenigen, welche immer zum Krieg getrieben haben. Der Film erzählt ganz netto und äußerst drastisch
und direkt von den Auswirkungen des Atomschlages auf dem platten Land in den Weiten Amerikas. Die Einschläge
sieht man nur von weiter Ferne - aber die Auswirkungen kommen postwendend. Ein einziges Haus hat einen Keller ..
mit typischer einfachster Holzdecke darüber. Die Menschen sterben nicht nur, sie verrecken buchstäblich elendig.
Viele werden buchstäblich zum Tier - man ist entsetzt, wie dünn dieses Eis bei mehr als genug "Mitmenschen" ist..
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Der Roman ist von Dan Br own, "Das verlorene Symbol" aus dem Jahr 2009.
Es liest sich leicht und ist gut verständlich, angeblich mit Fakten gespickt und mit Tatsachen,
wo wohl nur die handelnden Personen fiktiv sind..
..mehr als zu erwarten, ergaben sich einige -an Wahnsinn grenzende- Selbstüberschätzungen
der amerikanischen Denkungsart - aber auch einige interessante Erkenntnisse über die inneren Kräfte:
Wer also die Macht (in sich) anruft und dazu "betet" wird "Gott" und somit Hilfe und Unterstützung
in jedwelchen Dingen und Fragen finden - bis zur Selbstheilung.
(Die "heiligen Schriften" erzählen selbst vom "göttlichen Funken", den jeder Mensch habe-
wer Augen hat zu lesen, schaue, wer Ohren hat zu hören, höre:
Somit ist eine Anbetung einer Existenz außerhalb des eigenen Körpers sinnlos, wenn dadurch nicht
zufällig auch die eigene Macht des Glaubens angeregt wird - die Hilfe kommt aber von Innen,
nicht von oben - - - die Blickrichtung sollte also neu überdacht werden: Ihr seid der Tempel Gottes..)
Die Idee ist durchaus plausibel und einleuchtend, wie ich an mir selbst schon oft genug erfahren habe.
Wer also mehr wissen will über die manipulativen Dinge der Glaubensrichtungen,
die (heimlich) deutlich zwischen "Schafen" und "Wissenden" unterscheiden-
beide sind als "Gläubige" angesprochen.
Wer bedenkenlos glaubt, hat sein Gehirn zur Pause geschickt oder sein Ich aufgegeben und läßt sich einlullen, wie bei einer Märchen-Lesung !
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- Livius - ab urbe condita
Das Büchlein aus dem Jahr 2000 hat es in sich!
Der reiche Junge Livius hat ab dem Jahr 27 sich in den Bibliotheken herum getan und meinte dort
unvoreingenommener über die Zustände im Römischen Reich schreiben zu können,
als das ein Amtsinhaber
oder Feldherr tun könne.
Das hat mir schon mal gut gefallen, auch wenn dieses Vorhaben etwas weltfremd klingt..
Seite 21 "Habgier des Adels und der Aufsässigkeit des Volkes" - gut,
das mit der Habgier ist nun nichts
Neues, aber "Aufsässigkeit des Volkes"
geht nun mal überhaupt nicht:
Das Volk ist die Masse des Staates und
der Grund eines Staates.
Heute nennt man im Grundgesetz Deutschlands das Volk "Souverän",
von dem "alle Gewalt
ausgeht".
Wenn sich eine Minderheit oder Obrigkeit aufschwingt, die Mehrheit als "aufsässig" zu bezeichnen,
ist
das wie der heutige Ausdruck "querulatorisch" - der von Leuten mit seltsamen Rechts-Empfindungen getan wird - implementiert das bereits das Recht auf die Seite weniger Leute - die ihre Mitmenschen dadurch bevormunden dürfen.. es fängt schon im ersten Gymnasialjahr an, wo den Kindern gesagt wird: Ihr seid (und werdet) die Elite..
Seite 30 "Politisch - theologisches Weltkonzept" - das ist im alten Rom so gewesen
und das ist im Grunde auch
heute noch so, wo eine Staatsreligion zugelassen ist.
Livius wollte einen geschichtlichen Abriß schaffen, der nicht von Insidern verfasst
und erdacht worden sein soll.
Dabei hat er -aufgrund seiner gesellschaftlichen Stellung-
allerdings Zugang zu wichtigen Leuten gehabt.
Sein Mühen um Neutralität lag dennoch auf hohem Niveau.
Ich sehe, daß schon vor langer langer Zeit die Sachlagen ähnlich waren, wenn auch unter anderen Vorzeichen.
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Der nächste Roman liegt auf dem Schemel: "Lava", von Richard Doyle, aus dem Jahr 2006.
Die Beschreibung verspricht Spannung - ohne Vorwarnung bricht der Vulkan auf La Palma aus..
sehr sehr spannend, gut geschrieben!
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Das nächste Buch, ein Roman, ist von Ann Gran ger "Nur der Tod ist ohne Makel" von 2002 -
es liest sich schon mal gut,
wie nicht anders zu erwarten.
Spannend bis zuletzt.
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"Die letzte Sure", ein Roman von Zoe Fer raris aus dem Jahr 2007 liegt nun auf dem Schemel-
ein stattliches Buch
im Format, schön gebunden.
Ein richtig toller, sehr spannender Roman, der gut recherchiert ist.
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Mary Hi ggins Cla rk schrieb den Roman: "Weil deine Augen ihn nicht sehen" im Jahr 2006
Es geht um Kindesentführung.. richtig spannend gemacht, unbedingt empfehlenswert.
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Das nächste Buch bitte! Von Arnaldur Ind ridason "Gletscher Grab", ein Island Thriller
aus dem Jahr 1999 - liest sich schon mal recht leicht und ist auch spannend genug..
..ich war erst skeptisch und habe das Buch dann doch mitgenommen. Gut so!
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Der nächste Roman ist von Thomas Gifford "Protector! aus dem Jahr 1999 -
geheime Missionen
um den sogenannten "Wüstenfuchs" Ro mmel in einer Verschwörungsgeschichte.
Über 780 Seiten stark
ist dieser Thriller. -
Hierzu muß ich sagen, daß das zwar ein Roman ist, aber ziemlich gut die angeblich
"bessere Gesellschaft" spiegelt, mit all ihren Intrigen und Hochmut und Eitelkeiten, die bis zum Toxiker reicht. Es wäre besser gewesen, die Gesellschaft
als Ganzes hätte Krieg gegen diese nochnäsigen Taugenichtse -die im Grunde nichts anderes als Räuberhauptmänner waren- geführt, als die Bevölkerung der Welt mit
"Schlachten" zu überziehen. Lesenswert allemal - als Rezension kann ich sagen: Die Dekadenz der "besseren Leute"
in aller Welt -hier Paris- war beispiellos abgehoben gegen die einfache Bevölkerung, ziemlich hemmungslos
und stinkefaul waren sie auch, überflüssig wie ein Kropf. Auf Seite 452 hat der Übersetzer oder der
Autor das Wort "Nazismus" angewandt, wo Na tionalsozialismus gemeint war. (Gut, es ist nur ein Roman und keine
wissenschaftliche Abhandlung) Zusätzlich möchte ich bemerken, daß dieser Roman ständig unter irgendwelche
Ego-Röcke schaut, die Moral dieser Zeit (zumindest bei den Bessergestellten) zeigt und das typische engl. "Fairplay".
Lesenswert allemal, auch wenn sich die Zeiten heute ziemlich gewandelt haben - die Grundtendenz wird wohl so sein,
wie der Schreiber das sah. Nebenbei bemerkt ist jeder Nationalismus - auch der in England, Frankreich, Amerika und Russland - etc. exakt das gleiche Ding.
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In Bogota, Columbien ist ein Müllmann unterwegs, der selbst kaum lesen gelernt hat -
er rettet Bücher, die weggeworfen worden sind.
Seine Wohnung ist halb voll damit und ständig sind Leute bei ihm,
die sich mit Lektüre versorgen.
"Eine chaotische Auswahl nach dem Zufallsprinzip", wie es heißt.
"Der Mann freue sich, wenn er anderen Menschen Zugang zu Büchern verschafft habe"
So der TV - Bericht.
Eigentlich suche ich inzwischen meine Lektüre in der Bücherei oder Büchertauschkiste genau so aus..
(Ich bin gut damit gefahren, weil man über den Tellerrand schauen kann)
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Das nächste Buch ist ein Thriller: "Wächter der Tiefe" von Lincoln Ch ild aus dem Jahr 2007
"12000 Fuß unter der Meeresoberfläche"... sehr spannend, bis zum Schluß.
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Das nächste Buch ist auch aus dieser Reihe, von Cedric Ban nel "Die Formel", aus dem Jahr 1999..
Impfstoff, Creutzfeld-Jakob-Krankheit, Seuche... es fängt gut an, liest sich einwandfrei und ist
vom Sinngehalt, der Plausibilität in Ordnung. Spannend bis zum Schluß.
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"So erklärt Boris Lilly seine Liebe"
Die anglizistischen Vereinfachungen sind es, die mich von manchen Buchwerken abhalten-
mag sein, daß das heute als kleinlich angesehen wird, aber:
Erklärt hier ein Boris Lilly seine Liebe in der Art, wie man jemandem ein Hobby oder eine Programmierung erklärt?
Zu sehr kann man Sprache also nicht ausdünnen, sonst wird es schier unverständlich
oder zweideutig, wie in diesem Fall.
(Wer weder Boris noch Lilly kennt, hat ein Problem und so geht es mir mit vielen ausländischen Vornamen
in den Büchern, die ins Deutsche übersetzt worden sind)
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Das letzte Buch dieser Reihe ist "Phänomen" von Tom Nes tor, aus dem Jahr 2009.
Dieser Thriller handelt vom "Baum der Erkenntnis", aus dem biblischen "Paradies",
ein immer wieder
lebendiges Thema.
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Der erste Titel lautet: "Urangst" von Dean Ko ontz, ein Roman aus dem Jahr 2009.
Was anfängt wie ein Stalk, entpuppt sich.. als eine seltsame und verwickelte Geschichte,
die sehr phantasiereich und zuweilen mit viel zu vielen Namen gestaltet, aber dennoch lesbar war.
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Katharina Peters schrieb "Hafenmord" ein Rügenkrimi aus dem Jahr 2013..
.. dieses Buch ist gut geschrieben, es läßt sich plausibel lesen und spannend ist es auch.
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Das nächste Werk ist von John Gris ham "der Gefangene" und fängt schon mal gut und lesbar an..
..oh weh, es ist ein Tatsachenroman, über 460 Seiten lang und mit erschütternden Berichten
über ein verdorbenes Leben als Mittelpunkt in dem US- amerik. Justizunrecht, das sich wie
ein roter Faden bis in die Todeszellen zieht.
Das Buch ergoß sich zeitweise in zu vielen Details über den Sport,
war aber nie langweilig oder schwer zu lesen oder zu verstehen.
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Der nächste Roman ist fiktiver Art - "Das Geheimnis der Schwestern" von Victoria Ho lt aus dem Jahr 1963 -
ich mußte zweimal nachsehen, tatsächlich 1963.
(Das Buch liest sich prima, ist gut und verständlich geschrieben,
plausibel und interessant)
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Der nächste Roman ist wertvoller eingebunden, es ist ein historischer Roman und spielt im 12.Jhd.,
wo "gütige" Mönche kranke oder entstellte Menschen auf einer Insel einsperrten ...
Von Rebecca Ga ble "Hiobs Brüder", gut 900 Seiten stark, ein Ausgabedatum habe ich nicht finden können.
Obwohl ich durch den Anfang etwas verunsichert war, hat sich dieser Roman sehr gut lesen und verstehen lassen.
Mir fiel auf, daß die Namen, die irgendwann mal auftauchten und dann längere Zeit keine Beachtung mehr hatten,
gut durch einen geschickten Beisatz wieder in Erinnerung geholt wurden.
Dieses Werk hätte so manche -besonders blutrünstige und so manche "Zwischenmenschlichkeit" - besser nicht allzu
offenherzig oder plump gezeigt, dann wäre der Inhalt noch besser gewesen.
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Das nächste Buch kommt von Helene Tur sten "Tod im Pfarrhaus", das auf dem Cover ähnlich hochgelobt wird..
.. sehr gut ! Ich hätte mir nie träumen lassen, von Nordland-Krimis begeistert berichten zu können.
Sehr gut zu lesen, sauber gemacht, plausibel.
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Das nächste Buch ist von Noah Gor don "Die Erben des Medicus" aus dem Jahr 1997
Spannend, glaubwürdig und erschütternd menschlich.. (mehr will ich nicht verraten)
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Das nächste Buch ist ein Geschichtsband "Die letzten Geheimnisse unserer Welt", aus dem Jahr 1989
vom "Das Beste" - Verlag. (Hat meine Tochter vom Flohmarkt mitgebracht, ein gutes Buch -
das aber auf Seite 42 meint: Alle Nichtjuden sind für König Salomo Sklaven gewesen.)
Auf Seite 143 heißt es:
Der biblische Bericht von Mose meint, daß es ihm nicht beschieden, mit seinem Volk das gelobte Land
zu betreten, er starb, bevor er den Jordan überqueren konnte.
Mit Josua zogen sie westwärts und belagerten die erste kanaanäische Stadt, auf die sie kamen
-eine von Mauern umgebene Stadt in der Oase, Jericho.
Nachdem das Volk Israels am 7. Tag sieben mal umrundet hatten, brachen sie in lautes Geschrei aus,
und ihre Priester bliesen die Posaunen.
Da stürzten die mächtigen Mauern ein und fast die gesamte Bevölkerung wurde niedergemetzelt,
die Stadt verbrannt und die Städte verflucht..
Was für ein friedliches Volk diese Juden doch sind.
Seite 153 oben links in diesem Buch:
"Aus zahlreichen Funden geht vor allem hervor, daß sowohl der Lebensstandard wie auch das geistige
Niveau jener Stadtleute im Vergleich zu heutigen nichtstädtischen Gemeinschaften verhältnismäßig hoch waren"
Also wäre jeder Stadtbewohner - von der Antike bis heute viel schlauer als die Landbevölkerung..
Seite 177: Hier wird das Wort Babel aus dem Hebräischen "balal" (verwirren oder Gottestor) beschrieben.
Seite 190 rechts unten: Asklepios röm. - griech. Äskulap - Imhotep - ägypt. (Ärzte)
Seite 201 unten: "..und niemand wird behaupten, daß die europ. Länder unter diesen gewaltigen gemeinschaftlichen
Anstrengungen Schaden genommen haben. Im Gegenteil." (Es geht um den Bau der Pyramiden)
***
Empfehlung:
https://www.yo utube.com/watch?v=la1uLtzWXeg
***
Das nächste Werk ist von Vince Fly nn "Das Ultimatum" - eine spannende Geschichte um
die Wegräumung korrupter Politiker in den USA durch eine Gruppe von Leuten, die sich der wörtlichen
Umsetzung der Verfassung verschrieben haben.
Nebenbei bemerkt- es liest sich gut, genau gesagt, es war ein 1a Klasse-Buch.
***
Das nächste Werk liegt auf dem Schemel:
"Die bleiche Hand des Schicksals", von Julia Spen cer-Fle ming, ein Kriminalroman aus dem Jahr 2007..
Liest sich gut, ist aber mit sehr sehr vielen Banalitäten bestückt, die auf eine recht einfache Denkweise
hindeuten. Zudem ist auf Seite 153 zu lesen:
"..daß Fauen von Natur aus klüger sind als Männer"
läßt die Autorin eine ihrer Figuren sagen.
Pauschalplattheiten sind eher ärgerlich als stimmig, besonders darob, daß sie selbst eine Frau ist.
Hätte ein Mann geschrieben:
"..daß Männer von Natur aus klüger sind als Frauen" wäre das Geschrei groß gewesen!
Wie auch immer - bis auf kleine und frauentypische Wirrnisse hat sich das Buch gut lesen lassen
und war auch interessant, die Handlung war etwas arg strapaziert.
***
Das nächste Buch ist ein Roman von Robert God dard "Dein Schatten dem ich folge",
aus dem Jahr 1986.
Dem Prolog konnte ich zwar nicht folgen, lese aber tapfer weiter.. und schon wird es besser,
als es um einen arbeitslosen Studenten ging, den sein Studienkollege nach Madeira
madeira-po rtugal.de/landkarte-madeira
einlud - nicht ohne Hintergedanken.. welch ein verzwickter Kram, hier muß man seine Gedanken
schon arg zusammen halten. (Zumindest für mich, der Krimis eigentlich nicht unbedingt zu folgen vermag)
Das Buch war allemal lesenswert, weil einige Details der Zeit um die vorletzte Jahrhundertwende und
die Zeit um den 1. Weltkrieg herum ganz gut beleuchtet hat.
Die Fragilität der familiären Sicherheiten ist hier deutlich zutage getreten, wie auch
die ewigen alten Übel der Menschheit.
***
Das nächste Werk ist von Ashley Car rington von 1995 "Der Sohn des Muschelhändlers", ein Roman
-der irgendwie nach Frauenlektüre klingt- lassen wir uns überraschen..
..im Cover klingt es nach einem Buch wie das zuvor.
Aber: Es liest sich gut und ist spannend.
***
Und weiter geht's mit dem nächsten Buch - von Erna Lüttecke "Band I" "Liebe, Brot und harte Erde"
eine wohl eher regional erhältliche Erzählung von der Lahn, deshalb im Wetzlar-Druck erschienen.
Spannende Geschichte aus von vor nicht allzulanger Zeit, als die Adelsherren am Abklingen waren..
..gut recherchiert, fein zu lesen, sehr zu empfehlen !
(Ob es mir wohl gelingt Band 2 und 3 zu erbeuten? Vermutlich nicht.)
Wie auch immer, auf Seite 106 ist ein interessanter Hinweis auf ein Grün-Mus aus Dickwurz - Blättern
mit Grieben zu finden, das mich doch sehr an Grünkohl erinnert.
Diese Dickwurz (landläufiger Ausdruck) sind große Wasserrüben, rot-gelblicher Farbe, innen weiß,
das Stück
wird wohl um die 2-3 Kilo wiegen, früher als Viehfutter gebraucht
und über den Winter in einer Erd-Miete
aufbewahrt.
Auf Seite 129 ist ein Hinweis auf Schnetze, wo Äpfel und Birnen und Pflaumen geschnitten
und auf einem Backblech ins Backhaus (Backes) verbracht wurden,
um in der Resthitze nach dem Brot-Backen
getrocknet zu werden.
(Auf diese Weise über den Winter haltbar gemacht) Besonders interessant ist
für mich dabei,
daß aus den Schalen der Birnen und Äpfel .. Gelee gemacht worden ist!
(Man hat damals nichts weggeworfen!)
***
Nun habe ich den 1. und den 3. Band "Der Laden" von Erwin Strittm atter jeweils aus dem Jahr 1998:
Ich sage es gleich, der Roman ist eine zu "90% wahre und zu 10% gelogene Geschichte",
wie der Autor selbst schreibt, vor mir liegen - die sich recht schwierig liest,
weil sehr viele dialektische Sätze vorkommen. (Sorben und Slawen)
Die Story selbst ist nicht so tragend, aber die damaligen Lebensumstände sind um so interessanter.
Das erste Buch zumindest paßt in die Rubrik "Geschichtliches" und sollte an den Schulen verlesen werden.
Den 2. Band werde ich vermutlich niemals bekommen und wenn, dann nur mit sehr viel Glück im Antiquariat:
Nee, aber bei A mazon habe ich es sofort gefunden, für den unglaublichen Preis von 1 Cent !
(plus 3 Euro Versandkosten, wovon nur 1 Euro Porto auf der Verpackung zu lesen war,-
d.h. der Verkäufer hat 2,01 Euro an der Transaktion verdient - mehr nicht.)
Das habe ich mir bestellt, damit eine sichere Abfolge gelesen und rezensiert werden kann.
(Das Dialektische wiederum ist nichts für meine Frau, da muß sie passen - mir liegt es, etymologische Wortstöcke- und Stümpfe zu ergründen)
Nun liegen sie also alle drei vor mir, die leckeren Bücher, die ich nicht hergeben werde.
Der Autor ist so gut, dass ich gleich die nächste Triologie von A mazon für ca 15 Euro
(gut gebraucht) gekauft habe:
"Der Wundertäter" (1555 Seiten) - so, der Winter kann kommen.
20.11.2017 habe ich den 2. Band "Der Laden" gelesen und bin noch immer begeistert
von den Histörchen, die da auf mich eingeprasselt sind..
ein feines Werk!
Die nächste Triologie "Der Wundertäter" wird aber nicht gleich danach gelesen,
sondern wie Gold aufgehoben und erst einmal andere Bücher vorgeschoben..
***
Nun ist ein fiktiver Roman an der Reihe, Abwechlung muß eben sein!
"Code Zero" von Stel Pav lou aus dem Jahr 2006.
Eine Bohrinsel in verbotenem Gebiet zwischen dem Südpol und Neuseeland
gerät in seltsame Gefahren..
Spannend gemacht und gut geschrieben, freilich ist manches an den Haaren herbei gezogen,
auf Seite 71/72 sind jedoch einige seltsame religiöse Zusammenhänge offenbart,
Seite 78 laesst die Assoziation Atlantis / Antarktis aufkommen, die immer wirrer wird
und in obskuren Dingen mündet.. gut gemacht, aber mäßig im Abgang, würde der
Weinfreund dazu meinen. Wie auch immer, die Sache mit der Achsverschiebung der Erde
"eiern" ist auch ein seltsames Ding - die Sonne ging im Dezember gut 1/4 weiter im Süden auf,
d.h. die Achse Ost-West ist ein Viertel mit
dem Osten nach Norden gewandert.
Schon daher, nicht nur durch die Rotation der Erde um die Sonne
in elliptischer Bahn
ergibt sich eine andere Entfernung zur Sonneneinstrahlung.
Aus dieser Sicht (Physik) ist das Buch durchaus interessant.
***
Das nächste Werk ist von Anne Pe rry "In feinen Kreisen", eine Detektiv-Story aus dem Jahr 2001..
Spannend bis zum Schluß, ein sehr gut lesbares Buch.
Mehr als daß es die Umstände in der viktorianischen Zeit Englands anklingen läßt,
möchte ich nicht verraten ..
***
Das nächste Werk ist von Patricia Shaw "Insel der glühenden Sonnen", aus dem Jahr 2005.
In diesem Buch geht es um Verfehlungen des alten Englands, das Deportationen als
Umsiedlungen Strafgefangener (aus oft niedrigem Anlaß) nach Australien behandelt..
..ich werde sehen, was es damit auf sich hat!
(Spannend und aufrührend, die Verbrechen des viktorianischen England sind gut beleuchtet worden)
***
Das nächste Buch heißt "Airframe", ein Roman von Michael Cric hton aus dem Jahr 1997.
Dieses Buch ist wieder spannend, auch für Technik-Freaks.
Auf Seite 142 steht ein guter Spruch, den man endlich mal auf die Politik anwenden sollte:
"Wer Qualität haben will, braucht Aufsichten- bei Lebensmitteln,
bei der Trinkwasserversorgung,
im Flugverkehr und selbst an den Börsen gibt es eine Flugaufsicht.." (Sinngemäß)
Wieso unsere Politiker nicht überwacht und kontrolliert werden,
daß keine Gewogenheiten, Bestechungen,
Zuverdienste und ähnliche Dinge passieren,
entzieht sich meinem Verständnis, desgleichen wieso keine
Anwesenheitspflicht in den Parlamenten passiert,
hier wäre eine Refa-Neuorganisation nötig, wenn diese Leute
ihren weiteren Verpflichtungen damit nicht auf die Reihe kriegen -
bei der Fliegerei geht es doch auch?!
Zudem zeigt dieses Buch wieder einmal sehr deutlich auf die Zustände der Unterhaltungsbranche,
wie sie mit
ihren Schlagzeilen die Zuschauer verdummt.. lesenswert !
***
Das nächste Buch "Sacramentum" handelt wieder einmal von den seltsamen Kirchen-Interna,
geschrieben von Simon To yne und ist auch dem Jahr 2007 .. mal sehen!
Es fing spannend an bis zur Mitte, flaute dann ab, kam wieder etwas in Schwung -
wobei die Plausibilität doch ziemlich litt.
***
Nun ist mein Lesematerial aufgebraucht, bis auf eine Triologie von Strittm atter "Der Wundertäter":
Anspruchsvoll geschrieben, man muß bei diesem Schriftsteller den Kopf einschalten, was ich gerne tue..
auf alle Fälle gegen die letzten beiden Bücher eine Wohltat! (Es geht nicht um Kilometerfresserei, sondern
um den Genuß und dieser ist bei diesem Autoren allemal gegeben, auch wenn das Einlesen ein "Zeitchen" dauern mag.)
Ein Ausflug in die sprachliche Vergangenheit, in eine längst vergangene Lebenswirklichkeit aus der Sicht der kleinen Leute.
Interessant ist hier die Darstellung der direkten Lebensumstände während des "3 .R eichs", wie sich die
Brut erhob und sich zum "Sprachrohr des Volkes" aufschwang - wo jeder jeden denunzierte, wie später in der "D DR"
in ählicher Weise. Hier kann man recht gut die Hintergründe durch einen wortgewandten Zeitzeugen erfahren. (Heute wird schon wieder zur Denuntiation aufgerufen- von grün und links- diesmal gegen "rassistische Äußerungen", was allerdings nebulös ist und die garantierte Freiheit des GG schmälert.)
Schon aus diesem Grunde ein lesenswertes Werk - aber nicht nur aus diesem Grunde (Zustände des H itlerreiches) sondern
auch um die der ganze Militärkultur seit der deutschen Kaiser, die mir sehr suspekt und schräg vorkommen. (Wie heute die Linkslastigkeiten)
"Jedient Mann?" Auch die Umtriebe gegen die Juden sind dort schon längst zu spüren gewesen - wobei man nicht
vergessen darf, dass diese die Zündschnur gelegt haben und heute noch legen: Das Volk der Juden ist zugleich auch
das auserwählte Volk und die Religion, also dreimal gut und dreimal erhaben über andere Völker und Religionen - daß das
nicht gut gelitten ist, hat auch Schrit tmacher gut erkannt und beschrieben.. intolerant ist auch diese Religion, wie alle anderen allemal!
Interessant ist die Behauptung auf Seite 53, dass Goethe im Alter "pressefeindlich" gewesen sein und
auch keine Zeitschriften oder Zeitungen mehr gelesen haben soll. Dem ging es damals schon wie uns heute:
Gleichgeschaltete Verlautbarungen sind eben keine Pressefreiheit, der man glauben könnte, sondern Kontamination mit faschistoiden Zügen !
Fazit: Die Triologie ist nur für Leute interessant, die hinter die DDR-Gründung schauen wollen, die Handlung
selbst ist z.T. diffus oder konfus, also leicht wirr, jedoch nie unverständlich - bei weitem nicht so gut wie die Triologie "Der Laden", den ich behalte,
"Der Wundertäter" wird abgegeben an den nächsten Interessierten - an dem Werdegang der DD R und an den
Intentionen heutiger Politiker, die in verdammt ähnlicher und polemischer Weise verfahren wie die Machthaber damals:
Unrecht wird nicht besser, wenn man von rechts nach links rückt: Es ist allemal spannend, daß immer assoziiert wird - rechts sei automatisch militant und patriarch und dogmatisch oder was auch immer, also negativ - und links sei dagegen gut und noch besser als das.. nein, das zeigt schon die "Oktoberrevolution" in Rußland, Nordkorea, Eritrea, China und ähnliche Zustände. Das folgende Buch "Traum aus Stein und Federn" (Loui s de Bernieres) zeigt, daß ich mit meinen Einschätzungen dazu recht habe..
***
Meine ausdrückliche Empfehlung das Lied von: Linda He sse - D+B+E+A (Du bist ein Arschloch)
***
Die Wartezeit auf neue Belletristik versüße ich mir mit drei Werken:
Haas - v. Kienle "Lateinisch-Deutsches Woerterbuch von 1952, Din A4,
Rubenbauer - Hofmann: "Lateinische Grammatik" von 1989
und mit
"Größere Lateinische Grammatik" von Dr Karl Eduard Putsche aus dem Jahr 1850 -
dort lag ein viertel Zettel drin:
" FDGB Verwaltung der Sozialversicherung
Gültigkeit innerhalb 10 Tagen nach Ausstellung
121093010 Stempel der Behandlungsstelle
Name Vorname Geburtsjahr Datum (nicht ausgefüllt)
Naugersdorf S..unleserich (Wohnanschrift)
Darunter im Feld:
Batteriedienst Mildner 2559
und noch ein unleserlicher Name.
Auf der Rückseite die Zahlen 2625 und 5227
Es ist schon recht interessant, was man so alles in den Büchern findet !
Diese FD GB
ist wohl der Gewerkschaftsbund der späteren DD R gewesen,
das würde auch zum Ausgabeort des
Buches passen:
Jena. Der Autor ist wohl aus Weimar gewesen.
Nun ja, diese 3 Werke werden nun durchforstet -
zum wiederholten Mal, man vergißt doch immer so einiges !
***
Der vor längerer Zeit gelesene -gute- Roman von Mary Hig gins Cla rk
"Weil deine Augen ihn nicht sehen", mit dem eindringlichen Cover des gelben Katzenauges -
In diesem Buch also waren 3 Zettel, genauer gesagt Kassenbon versteckt,
einer als Quittung vom Flughafen Köln/Bonn, wo der Käufer 21,75 Euro gezahlt hat,
für dieses obige Buch zu 8,95 Euro und "Tod und Teufel" für 12,80 Euro.
An diesem Kundenbeleg war noch die Kartenabrechnung dran mit vollem Namen und Kto-Nr.
Neun Jahre später habe ich dieses Buch von der Bücherei erstanden für 50 Cents.
Offenbar ist dieser Martin K.... aus Weilburg nach Warschau geflogen,
denn der 2. Zettel in diesem Buch ist ein Ticket der Tram von Katowice nach Gliwice,
zu 6,50 Zloty die Fahrt, 13:41 Uhr gelöst.
Das fanden wir hier - meine Frau hat die Zettel entdeckt, ich habe die wohl irgendwie
als Lesezeichen genommen - schon sehr interessant !
Es waren schon Heiligenbildchen, Blüten, Einkaufszettel, Bändchen,
abgezupfte Notizzettel, Zeitungsausschnitte, viele Ausleih-Zettel und ähnliches in den Büchern.
(Vielleicht sollte ich in die Bücher auch mal Lesezeichen eingelegt lassen?)
Die nächsten drei Notizzettel haben Herzen aufgemalt -
"Pass gut auf Dich auf!" (Gut ist dreimal unterstrichen)
"Ich wünsche Dir eine richtig gute Zeit !"
"Ich liebe Dich sehr!"
Drei in einem Buch - aha.
(Diese Zettel wird meine Frau, die das Buch gerade liest, bestimmt wieder einlegen.)
***
Das nächste Buch liegt auf dem Schemel:
"Hildegard von Bingen", Autor Eberhard Horst, eine Biographie aus dem Jahr 2000.
Seite 17 "viele Persönlichkeiten.. entgegeneilen wollten"
Unten auf Seite 17: "die drei Frauen waren der Welt gestorben, zu Grabe getragen.."
Seite 18: Inklusinnen waren eingemauerte Nonnen, die nur ein Fensterchen hatten um vorsorgt zu werden.
So entstanden "himmliche Orakel"
Seite 19: "Hildegard war zeitlebens eine zitternde Unruhe"
Seite 24 unten: Kultur und Entwicklung wurde nur durch männliche Klosterinsassen geduldet.
Seite 32: "Wahnsinn der Christen" (Judenverfolgung und Kreuzrittertum)
Seite 35: Widerspruch Hildegards- erst Ablehnung, dann Zustimmung zu den Kreuzzügen, dann wieder Ablehnung.
Seite 36: "Gott verwirft nicht die Machthaber, da Er selbst Machthaber ist"
Seite 43: Hier liest man eine wirklich irre Schildung der Gestalt Gottes anhand ihrer Vision.
Seite 46: "Mutterliebe Gottes"
Seite 52: "die Untergebenen bringe ich in Zucht" (Hildegard)
("Zucht" ist immer das, was den kleinen Despoten zur Erziehung der Abhängigen gefällt )
Seite 60/61: Es gab "Gesinde" für die Nonnen, komplexe Verwaltung und Eintreibung von Abgaben an das neue Kloster !
Seite 67: "keine Vorschrift verbiete der Jungfrau die Schönheit ihres Haares zu verbergen"
Seite 72: Hildegards enttäuschte Liebe zu einer jungen schönen Nonne Richardis?
Seite 74: "negative Mutterfigur für Richardis"?
Seite 80 unten: Köln, die heilige Ursula und ihre elftausend Jungfrauen..
Seite 90: "Es gibt eine Kraft aus der Ewigkeit, die angeborgen ruht und die ist grün"
Viriditas, die Natur oder die Urreligion der Druiden und germanische Naturmagie.
Seite 96: Der Stein Sarder
Seite 99-100: Typisierung
Seite 102 unten: Gleichheit der Geschlechter
Seite 126: Leidenschaft und Eros mit Elisabeth.
Seite 128 oben: Beiderseitige Zuneigung (Elisabeth)
Seite 129 unten: "Sexualängste Elisabeths", wollüstige Priester.
Seite 131 Macht des Mannes als Sämann, die Frau als Empfangende..
(1 Kor 11,9 - der Mann ist nicht um der Frau willen geschaffen, sondern umgekehrt)
Seite 138: Gut und Böse ist KEINE Erfindung der Kirche, wie im Buch gegenteilig behauptet wird.
Seite 140 oben: "wenn nämlich ein Mensch in seinem fleischlichen Verlangen sündigt, so ist das menschlich"
(Hildegard)
Seite 153/154: Anklage gegen den Klerus, uns aber wagt keine Befleckung des Fleisches
und der Begierde anzutasten, weil wir heilig sind und uns der heilige Geist erfüllt!
Seite 161 mittig: Änderung der Aufzeichnungen sollten den Eindruck vermitteln, Hildegard habe
mit sehr viel mehr bedeutenden Würdenträgern in Kontakt gestanden..
Seite 162: ..wegen der Vorbereitung auf eine spätere Heiligsprechung.
Seite 166 oben: "..die verschiedensten Angestellten des Klosters, von denen es eine Menge gab"
Seite 169 unten: Es sollen wohl auch nichtadlige Töchter aufgenommen worden sein.
Seite 210: Lichtwunder beim Heimgang Hildegards.
Seite 212: Ansturm auf die Ruhe des Klosters- auf Bitten der Nonnen kam der Mainzer Erzbischof
und bat die tote Hildegard darum, mit den Wundern aufzuhören, was wohl dann auch geschehen sein soll..
***Wie geht der Witz dazu?
"Als Gott den Mann schuf, bewies sie Humor" ***
Puh, das war ein steiniger Stoff - doch nun liegt das nächste Buch auf dem Schemel:
"Das Hamlet Komplott" von Robert Lo ehr, ein Roman aus dem Jahr ?
Eine Widmung an einen Peter - vom
Autoren ist zu finden, mehr nicht.
Rezension folgt umgehend nach den ersten 100 Seiten:
Oh, was für eine erheiternde Story !
Keine Spur von Langeweile ;) ,zeigt es doch eindrucksvoll, wieviele sinnlose "Würdenträger"
auf der Welt herum irren, die vollkommen nutzlos sind..
***
Das nächste Buch kommt sogleich:
Von John Gris ham, "Die Akte", ein Roman aus dem Jahr 1993 -
gut geschrieben, zeitweise etwas verwirrend, weil mal Vornamen und mal Nachnamen
einer Person gesetzt wurden - wenn man das bei ein paar Personen macht,
bedeutet das häufiges Zurückblättern und nur durch Zufall trifft man die Stelle,
wo Vor- und Zunamen zusammen standen..
Ansonsten sehr spannend und plausibel geschrieben.
***
Die nächste Schwarte ist noch dicker:
"Billion Dollar", ein Roman von Andreas Esc hbach, aus dem Jahr 2001 - mal sehen..
..gut, das Buch liest sich fein.
Als Gimmick ist auf jeder Seite (als Seitenzahl) eine Summe zu lesen, die jeweils einen interessanten Bezug hat!
Zu viel will ich nicht verraten - das Buch soll schließlich verkauft werden und wenn es inzwischen nur noch aus dem Antiquariat kommt.
Ich habe nachgeschaut, der Roman ist für 9,99 Euro neu (incl. Fracht) als Buch und für 7,95 Euro als
Hörbuch CD erhältlich bei A mazon.
Das habe ich gleich bestellt- 28 Stunden und 40 Minuten Hörgenuß !
(Für unsere jungen Pendler, damit die Fahrt nicht zu langweilig wird)
***
Scriptum heißt das nächste Buch auf meinem Lesetisch, ein Thriller von Raymond Kho ury,
aus dem Jahr 2005.
Es geht um ein altes Geheimnis der Christenheit, um New York - was allerdings keinesfalls
ein Zentrum der Christenheit ist, auch wenn dort viele Fanatiker zu wohnen scheinen.
Der Inhalt des Buches dreht sich um eine Entschlüsselungsmaschine, mit welcher man die
Geheimnisse der Christen erklauben könnte
(Das war auch schon mal ein Filmthema Apokalypse, die Offenbarung des Johannes)
Ich werde lesen und rezensieren: Entwarnung, es liest sich leicht und ist spannend..
..ob nun reale historische Hintergründe oder Phantasie, wird bei Romanen und auch
oft genug bei den Archäologen leicht zweitrangig.
Besonders interessant ist das Kapitel 68:
Die Begründung des Monotheismus (Ein-Gott-Lehre) geht auf Abraham zurück, von welchem
Israel, die Muslime und Christen letztlich abstammen, also die mosaiischen Religionen,-
die Juden begründen sich also auf Mose.
"Abrahams Frau Sarah konnte keine Kinder gebären, worauf er sich eine zweite Frau nahm,
die arabische Dienerin Hagar, die ihm einen Sohn namens Ismael gebar.
Dreizehn Jahre später bringt auch Sara einen Sohn zur Welt,
der Isaak genannt wird.
Abraham stirbt, Sara verbannt Hagar und Ismael und die semitische Rasse spaltet sich in Araber und Juden."
Hunderte Jahre später kam Christus, nochmal hunderte Jahre später Mohammed, die Begründer
des Christentums und des Islam.
Als Mohammed starb, zerfiel der moslemische Glaube in Schiiten und Sunniten.
Viele Jahre nach Jesu wurde begonnen die mystischen Dinge hinzuzufügen.. (Was für ein Wort!)
***
"Im Herbst" heißt der Titel eines Romans von Jeffrey Le nt aus dem Jahr 2002.
Dieses Buch ist eine ergreifende Familiengeschichte aus den USA um die Mitte des 19.Jhds.
Da wird mir schon klar, warum so große Rassenprobleme kamen, waren und bleiben.
Dieser bald 700 Seiten starke Roman ist ziemlich schwer zu lesen,
die Namen sind aber recht gut auseinander zu halten.
Unbedingt empfehlenswert !
***
Das nächste Buch kommt dran:
Laura Wa lden, "Im Tal der großen Geysire" eine Neuseeland-Saga aus dem Jahr 2009 -
Ich werde sehen, was es damit auf sich hat:
Es liest sich mittelschwer, ist verständlich und auch die Namen bleiben nachvollziehbar.
Ein guter Roman oder Saga, mit vielen Wendungen bis zum Schluß.
***
Der Roman "Der Vulkanteufel" von Harald Brae m aus dem Jahr 1994 ist sehr schnell gelesen worden -
einfach klasse gemacht, meine ausdrückliche Empfehlung !
***
An dieser Stelle darf ich einmal kurz das Büchlein empfehlen,
das seinerzeit Horst Ste rn schrieb: "Bemerkungen über Hunde" aus dem Jahr 1974 !
***
Die nächste Lieferung Bücher ist da und schon liegt das erste Werk auf dem Schemel:
"Der Spekulant" von Michael Ridp ath aus dem Jahr 1995 - ein fetter Roman allemal.
Und er liest sich gut, die Finanzgeschäfte werden verständlich und unterhaltsam.
***
Das Buch aus dem Westerwald habe ich nun schon das 2. Mal gelesen und das war spannend und nützlich:
So bleibt man mit den Füßen am Boden, die Zeiten waren nie so gut wie heute!
Nochmal
Annegret He ld, "Armut ist ein brennend Hemd".
Ich bin inzwischen soweit, daß dieses "Besprechen" von Krankheiten durchaus helfen kann,
wenn man an die Selbstheilungskräfte des Körpers glaubt, welcher bekanntlich ein Teil der Natur ist.
(Erdmutter, Natur, Urkraft, Göttlich)
***
Wieder ein Roman "Adler und Falke" ein Roman von Stephan und Melo di Grun dy aus dem Jahr 1999
ueber das 14.Jhd. : Toll, liest sich spannend und ist leicht verständlich, ohne daß es an Plausibilität verliert.
Schön war's, wenn auch ein wenig phantastisch.
***
Das nächste Buch ist "der Navigator" von Bernhard K ay, ein historischer Roman.
Aus dem Jahr 2000 - mal sehen.. es ist sehr historisch und aufschlußreich, gut und lesbar geschrieben.
An dieser Stelle darf ich meine ausdrückliche Empfehlung an alle geschichtlich Interessierten geben,
aber auch an Kirchentheoretiker, sowie an unsere heutigen Grünen, die damit vermittelt bekommen könnten,
was denen so dringlich fehlt.
Gut zu lesen, plausibel und sehr spannend geschrieben!
***
Ein neues Buch, ein neues Glück:
"Der lange Regen" von Peter Gadol aus dem Jahr 1997.
Nebenbei kommt in dem Buch mehrfach eine Schilderung extensiven Frustabbaus durch rasante Autofahrten
vor, die mir so manchen Raser unterwegs etwas besser erklärt:
Manche Leute sollten aus psychischen Gründen keinen Führerschein bekommen, wenn das Auto (oder Motorrad)
zum Frustabbau mißbraucht wird, gerät der Driver zur Gefahr für sich und die Mitmenschen !
Ansonsten liest sich dieser Roman gut.
Das Prozedere der Weinbereitung ist recht aufwändig geschildert-
wie der Weinbau mit all seinen Problemen-
schon deshalb lesenswert !
***
Das nächte Buch "Das Herz der Gewalt" von Mikal Gilm ore, nach einer authentischen Kriminalgeschichte
aus den 1970iger Jahren in den USA geschrieben.
Auf den ersten 42 Seiten sind grundsätzliche Dinge über die Familien und die Mormonen zu lesen,
die in recht einfacher Form erläutert werden -unerläßlich, um das Buch zu verstehen.
Die Spaltung in "Nephiten und Lamaniten" beruht, als der Prophet Lebis starb -
kam es zum Streit zwischen Laman und Lemuel gegen Nephis,dem jüngeren Sohn des Alten,
dem der Job als Seher und Prophet zugedacht war:
Durch diesen Zwist "luden sie Gottes Zorn auf sich und die Gemeinde spaltete sich",
wie es auf Seite 28 heißt.
Fakt ist, dass die jüdische Sekte, die auf den "aufrechten Mann" Lehi
600 Jahre v. Chr. zurück geht - später soll sogar Jesus Christus die sich ständig befehdenden
Familien versucht haben zu befrieden.
Laut dem Buch Mormon soll niemand anderes als Gott die Familien gegeneinander geführt haben
nebst dem Antichristen Korihor, (lt. Moroni) der gegen die These der Schuld von Kindern
wegen ihrer Eltern sprach,
aus der anderen Linie gingen die "Heiligen der letzten Tage" (Smith) hervor.
Die Feinde betitelten sie allesamt als "Mormonen"
Die Smiths Leute aber glaubten an viele Götter und betrieben Polygamie.
Das "prophetische Werk" Joseph Smith's hat sein blutiges Werk getan, Mord wurde zum festen Bestandteil
in der Geschichte der Mormonen, der Nachkommen der Nephiten.
Horrorgeschichten über "heilige Morde durch die Daniten" um Mitternacht, so eine Art Geheimtruppe
innerhalb der Glaubensgemeinschaft entstanden später.
Vom Staat Utah als Mormonensitz und Massaker mithilfe der Indianer und andere seltsame Dinge
erfährt man in diesem Buch.
Für mich ist das ein weiterer Baustein zum Gedanken, daß Religion schlicht mehr oder weniger arger Wahnsinn ist.
Wie auch immer, jedem Tierchen sein Plaisierchen, wie man so schön sagt.
Das Buch liest sich eigentlich gut, nur zum Schluß wird es etwas steinig.
***
Das nächste Werk ist "Wenn der tote Rabe vom Baum fällt", Max von der Gr ün schrieb es im Jahr 1975.
Der Titel ist lustig, aber Goethe-Institut klingt für mich nicht verlockend - mal sehen..
..das Buch ist von einem reisenden Weltbürger, der ständig woanders gewesen zu sein scheint.
Die Offenheit der geschilderten Erlebnisse ist schon enorm - und läßt die Kluft zwischen mir und so manchem
Land nochmal größer werden.
Lesenswert allemal - das sollte in den Schulen vorgelesen werden !
***
Nur noch ein Roman ist übrig: "Wo die Bäume den Himmel berühren", von Bernard Clavel
von 1994 - eine Flucht und eine Wolfshunde-Geschichte, das werde ich ja wohl noch packen ;)
Schön zu lesen, schnell gepackt und gut war's.
***
Der nächste Roman ist anspruchsvoller und viel dicker:
"Leben heißt Jagen" von Robert God dard aus dem Jahr 1989.
Am Anfang etwas komplizierter, aber so gut geschrieben, daß man(n) ohne Probleme folgen kann.
Eine abwechslungsreiche, spannende Geschichte, die sich allemal zu lesen lohnt !
***
Das nächste Werk liegt auf dem Schemel: "Das kalte Land" von Brigitte Bl obel aus dem Jahr 1996
Es geht um eine "Zugereiste", die an die deutsche Küste zieht, "fremd im eigenen Land" wird..
..es liest sich gut und ist allemal interessant.
***
Buchrezension "Latein im Alltag"
Aus dem Jahr 1980 stammt das 128 Seiten starke Buch
"Latein im Alltag, Sentenzen, Sprichwörter, Phrasen, Redewendungen, Formen, Zitate"
Das in Wien herausgegebene Werk hat es in sich und ist durchaus brauchbar.
Inwendig war ein Zettel mit persönlichen Bemerkungen div. Vokabeln liegend,
was auf die Rückseite eines Briefes der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger
geschrieben ist. Aus dem Sommer 1992 an einen Herrn K urt Lan geloth (Dipl.-Ing) aus Frankfurt.
Die Adresse tut hier nichts zur Sache. Spannend sind solche Zufalls-Funde für mich allemal !
So lese ich "ad calendas graecas", was so viel heißt wie: Nie erledigen..
Seite 25 Magna Charta wird erklärt (Papyrusmark-Papiere)
Seite 31 Monach klingt nur ähnlich wie Monarch - das eine ist der Klosterbruder, (Monasterium) das andere der Herrscher.
Seite 72 Legibus solutus - der Herrscher machte wohl die Gesetze, stand aber darüber..
Seite 78 "Mulier taceat in Ecclesia" Frauen hatten in der Kirche nichts zu melden.
(Seltsam, daß sie trotzdem Mitglied blieben und bleiben - mit ein klein wenig Selbstachtung wäre der Austritt logisch..)
Seite 89 Pars pro toto, ein Synonym - z.B. mein eigener Herd - für meine Wohnung, mein Haus etc.
Seite 107 Salve Regina - Sei gegrüßt Königin - seltsam, wo zugleich eine "Schmerzensmutter" angebetet wird-
wäre sie eine "Regina" gewesen, hätte ihr Sohn Jesu bestimmt nicht am Kreuze sterben müssen.
Seite 112 si vis pacem, para bellum. Aha, deshalb führen die USA ständig Kriege! (am liebsten außerhalb ihres Landes) Endlich habe ich es
verstanden!
Seite 114 "Sub Rosa", sag es durch die Blume!
Lesenswert, gut auffrischend und allemal das Geld wert, das man im Antiquariat dafür zahlt.. und
man erfährt so nebenbei, daß die Kreide für diese kirchl. Beschriftungen an der Haustür durch die
Sternsinger mit "C+M+B" (z.B. 20-C+M+B-08)
extra geweihter Kreide geschieht.
***
Das nächste Buch, wieder ein Roman, liegt bereit:
"Magma", von Thomas Thi emeyer aus dem Jahr 2007 -
oh wie
spannend beginnt das Buch - schon bei der ersten Session habe ich 100 Seiten gepackt,
wo sonst eher 30 üblich
waren..
ich will nicht zu viel verraten,-
es geht um ein Ding zwischen Science Fiction und Realismus
und wie immer
auch um Geheimniskrämerei
und um die typische Verdummung von oben nach unten..
der Roman ist nicht schwer zu lesen,
ohne ins Seichte abzugleiten.
Spannend und plausibel bis zum Schluß.
***
Das nächste Buch ist ebenfalls aus dem Jahr 2007:
Richard David Precht "Wer bin ich?"
(und wenn ja, wie viele?)
Eine philosophische Reise,
wie der Titel verspricht:
Allerdings komme ich nicht drum herum, hier ein paar Anmerkungen zu machen,
die aus meiner
Sicht nicht so ganz stimmig zu sein scheinen.
Seite 37: Der Cortex ist nicht "umsonst mitgeliefert worden",
sondern wurde vielleicht
ganz anders genutzt- z.B.
für esoterisches Denken und Glauben, Kräuterkunde und Heilung
statt zur empirischen Forschung.
Seite 47:
Ich glaube nicht, dass eine begrenzte Kapazität
des Hirnes vorliegt, alles wird wohl nur eine "Trainingsfrage" sein.
Seite 50:
Hier wird richtig vermutet, daß das Hirn versucht ein Hirn in seiner Funktion zu verstehen.
(Paradox?)
Seite 59 erinnert mich mit
der Behauptung der "zwei Zugänge von Emotion und Gefühl"
an das Huhn und das Ei.
Seite 61: Ich halte die Fähigkeit zu Fragen oder zu
Hinterfragen
und auch die Kritik für den Beweis denken zu können.
Seite 62 "Das Ich als einen Teil der Empfindungen" - nein,
ich halte
das Ich für die Summe der Eindrücke und fängt an,
wo sich ein Wesen im Spiegel erkennt.
(Unser Hund konnte das - kennt er den Begriff "Noetik"?)
Seite 71 erkennt
das Individuum an..
Seite 79 gibt einen Irrtum vor:
Emotionen kann man sehr wohl manipulieren oder von innen heraus steuern -
was auf
Seite 82 teilw. zugegeben wird, wo Emotionen als "lernfähig" beschrieben werden.
Bis dahin finde ich zu dieser These,
daß das
Ich einen komplexen Apparat für eine gewisse Zeit nutzen darf, bis sich dieser wieder auflöst.
(Die logische Weiterführung geht in
Richtung Religion, die aber grundsätzlich nie bewiesen wurde)
Seite 103 Savants, das halte ich für unglaubwürdig.
Seite 107 "Erinnerung ohne Sprache ist unmöglich",
diese Aussage
halte ich für einen fundamentalen Irrtum.
(Oder akademische Platitüde)
Was ist mit den Eindrücken, die vor der Sprache sind?
Gerüche, Berührungen, Wellen,
Schwingungen, Gestik, Mimik oder auch Bilder?
Seite 112 befaßt
sich mit der "Präzisionssprache",
die ausschließlich klare logische Aussagen macht -
was mich unwillkürlich an
"Hochdeutsch" denken ließ-
welches aber auch Metaphern und Reime etc. kennt..
Die Gelehrten hatten alle schwere persönlich Defizite,
soviel war mir schon vorher klar, ohne deren Vita im Einzelnen kennengelernt zu haben.
Das Buch trägt durchaus zum besseren Verstehen
derer Leben und Werdegänge bei.
Ich finde, dass alles "hinterfragt" gehört, was nicht unbedingt empirisch nachweisbar,
also
wissenschaftlich wäre..
Eine Reise in die Tiefe der Sinne kann nur reflexiv sein,
mit Sicherheit niemals allgemeingültig,
auch wenn sich
einige oder viele Parallelen zeigen.
Die drei Dutzend unterschiedlichen Laute können Schimpansen auch darstellen,
nur das Zusammensetzen oder
aneinander, hintereinander reihen ist eine ganz andere Sache,
eine Weiterführung dessen, derenthalben sich wohl der Cortex entwickelt haben mag..
(meine Einschätzung; das bringt mich zu der Überlegung ob man nicht einmal einen Versuch wagen sollte,
die vorsprachlichen Erinnerungen
in eine überlieferungsfähige Form zu bringen.
Vermutlich wäre man nahe bei dem genetisch vererbten Unterbewußten
plus der Erfahrungen
als Kleinkind vor der Sprachbildung bis kurz danach)
Wie auch immer, die Sprache und später die Schrift ermöglicht
uns diese Art der
Kommunikation, werte Leser, liebe Leserinnen..
Wie auch immer, das Buch glänzt durch -
für mich vollkommen überraschende - Dramen:
Paragraph 216 in allen Facetten, von dem Schutz ungeborenen Lebens,
die Philosophien darüber bis zur Sterbehilfe.
Ethik und Fleischkonsum etc.
Ich denke diese Ankündigungen genügen, daß es auch für Euch spannend sein dürfte;
die Themenvielzahl steigert sich mit jedem Kapitel -
und geht sehr weit in div. Dinge,
z.B. "darf ich überhaupt Fleisch essen?" -
die "Umweltethik" wäre etwas, was mich tiefergehend
reizen würde ! Aber:
Was mich interessieren könnte, wäre die Umweltethik, die in ihrer Begrifflichkeit vor
akademischen Überheblichkeiten nur so trieft und strotzt.
Die Macher dieser Worte sind nach meiner Einschätzung reif für
die Klapsmühle oder so überdreht egozentrisch, daß sie ohne Kunst-
und Fremdworte nicht mehr auszukommen scheinen, denen sie die Bedeutungen -
mal so mal so - beimessen und "Diese Naturschutzbegründungen reichen nicht aus,
um die ökologischen Probleme zu lösen, und aus ihnen können keine direkten
Naturschutzziele abgeleitet werden. Sie bieten Staatsbürgern in der Praxis jedoch
die notwendigen Begründungen und Einsichten, die auf der politisch-rechtlichen
und der kasuistischen Ebene des Einzelfalls diskutiert und umgesetzt werden können. "
Alleine dieser Satz zeigt, dass ich richtig liege mit meiner obigen Einschätzung:
Sie halten alle für blöd, fliegen selbst ständig mit dem Flugzeug und fahren riesige Wagen,
nur weil sie sich das leisten können. Der "kleine Mann auf der Straße"
soll gefälligst mit Öko-Schlappen zu Fuß gehen und nur noch flach atmen,
möglichst nur noch Kompost essen..
Jedesmal, wenn das Wörtchen "Einsicht" gebraucht wird, tut sich nach meiner Lebenserfahrung etwas auf: Ich werde verarscht !
(NICHT vom Autor des Buches, sondern von den Wissenschaftlern, die sich gegenseitig ernennen und erweitern)
Ein paar Kapitel des Buches - zum Ende hin - werden schwammig.
***
Der nächste Hammer, der sich zu lesen
lohnt: Vanuatu, Insel der Glückseeligen..
***
Das nächste Buch heißt "1001 Traktoren"
ISBN 978-3-625-12617-7 mit 480 Seiten und herrlichen Abbildungen von Traktoren.
(Ich brauche das nun, um mich von der Philosophie zu erholen, wieder festen Boden unter den Füßen zu spüren..)
Ach wie schön, wie wunderbar sind doch diese alten Landmaschinen anzusehen, die Erinnerung an vergangene Tage werden sofort
wieder wach, bis ins Detail, wo mir der Geruch von Öl, heißem Blech und Dieselruß in die Nase ging, das Dröhnen der Motoren,
das man damals noch gut auseinander halten konnte - hier in diesem Buch sind sie alle einträchtig beisammen, die ehedem erbitterte
Konkurrenten waren.
***
An dieser Stelle möchte ich nochmal und ausdrücklich ein sehr interessantes Buch empfehlen,
das alle Paare haben sollten:
"Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken":
Ganz natürliche Erklärungen für eigentlich unerklärliche Schwächen
Taschenbuch – 7. April 2017
von Allan & Barbara Pea se , im Second Hand noch zu erhalten.
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Buchempfehlung:
"Wir Krisenköche" (Das hat wenig mit dem Kochen zu tun) und "Pension Klapsmühle" aus dem Jahr 2015
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Noch eine Buch-Empfehlung: "Das geheime Leben der Bäume" von P eter Wo hlleben -
das hilft neue Erkenntnisse über den Wald und das Ökosystem zu
bekommen und evtl. umsetzen zu können.
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Ab und an grabe ich in der Büchertausch-Ecke und werde fündig:
Eine alte Schwarte ohne Jahreszahl "Flecken auf der Ehre" von H. Schobert - der Alias von Baronin von B ode. Bei der Online-Recherche finde ich das Buch im Antiquariat für immerhin 13,80 Euro! Hier lese ich: 1. Januar 1900 !
Dieses Werk fängt - wie die meisten Bücher - so la la an, geht aber schnell in eine Sphäre des unteren Adels und der gehobenen Offiziere ein, eine Schicht über der Bürgerschaft, welche wiederum über der einfachen Bevölkerung stand. Die Standesdünkel waren damals sehr ausgeprägt und der Offizier so hoch gehalten - wie heute in den USA die Footballspieler, mystisch, kaum in einer tatsächlichen Leistung greifbar. Das, was man heute in Resten als "Etikette" bezeichnet, wurde damals noch zelebriert und wer hier nicht daheim war, hatte bereits verloren. Geld war damals fast noch mehr als die schiere Anhäufung Mitteln, Geld war Macht. Wer sich traut, sollte sich das Buch besorgen, das an die heutige hohe Politik denken lässt. (In der alten Schrift gehalten - ab und an verwechselt man ein paar Buchstaben, es ist aber gut lesbar)
Das Buch war spannend zu lesen - wer hätte das gedacht ! Mit dieser Empfehlung habe ich es wieder in die Freiheit (Büchertausch-Kiste) entlassen und besonders empfohlen.
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Buchempfehlung:
Geständnisse eines Küchenchefs: Was Sie über Restaurants nie wissen wollten
Anthony Bou rdain
Gebundene Ausgabe: 349 Seiten
Verlag: Blessing, Karl (2001)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3896671669
ISBN-13: 978-3896671660
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Ich lese gerade einen spannden Roman: "Adams Pech, die Welt zu retten" aus dem Finnischen von 1993 - ein Erfinder hat die Idee zur sehr leistungsstarken, leichten, biologischen Accu-Batterie
und geraet damit mit seinem turbulenten Leben.. mehr will ich nicht verraten.
https://www.w elt.de/kultur/literarischewelt/article158808254/Warum-ein-
ganzes-Land-von-diesem-Postboten-verunsichert-ist.html
Eine tolle Geschichte eines beispiellosen Erfolges, den ich dem Autor oder Tagebuchschreiber Victor Froe lke von Herzen gönne.
http://www.vik torfrolke.com/
Er schrieb als Postbote seine Erlebnisse in ein Tagebuch, das er ursprünglich nur für sich und nicht für eine Veröffentlichung geschrieben hatte..
das hat den "Verantwortlichen" freilich nicht gefallen - warum auch immer - auf alle Fälle hat man ihn entlassen. Das war wohl der Start für einen
wunderbaren Bucherfolg!
Es gibt sie also noch, die Zeichen und Wunder.
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"Die schönsten Kurzgeschichten aus aller Welt" habe ich in Band I und Band II vor mir liegen. Aus dem Jahr 1974 vom Das Beste Verlag herausgegeben.
"89 Autoren erzählen" Ich bin gespannt; zwei mal 500 Seiten sind schon ordentlich viel Material !
Die erste Kurzgeschichte war schon eine echte Wucht! Bei einer Geschichte aus Indien und einer von Hemingway musste ich passen, davon habe ich nichts
verstanden.. Band II dieser Sammlung ist gut und schlecht zugleich, je nach Autor. Ich fand sehr rührige Dinge, aber auch kaum verständliche..
wie eben die Menschen so sind. Ich lese dennoch sehr gerne darin, auch wenn man max. 3 dieser Geschichten bei einer Lesung verdauen mag.
Im Band 2 auf Seite 961 ist eine besonders anrührende Story aus den amerik. Südstaaten: Eine Weihnachtserinnerung. Muß man gelesen haben,
auch mal die eine oder andere Story etwas stockte.
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Von Katherine Webb stammt das Buch "Das Haus der vergessenen Träume" ein, feiner Roman und Sp iegelbesteller aus dem Jahr 2011
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"Denn sie tragen alle Schuld" von Louise Penny, ein Roman aus dem Jahr 2008
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"Deutsches Haus" von einem der auszog das Wohnen zu lernen. von Peter Richter, aus dem Jahr 2004
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"Wie kommt die Katze in den Sack und was weiß der Kuckuck davon?" Tierische Redewendungen von Sigi Kube aus dem Jahr 2012
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"Smörrebröd in Napoli" eine gute Reiselektüre von Sebastian Sch noy, aus dem Jahr 2009
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"Das goldene Schiff" von Ashe Stil, aus dem Jahr 1999
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"Der Richter aus Paris" von Ulrich Wi ckert (diesmal ein gut lesbarer Journalist, was sehr selten ist) aus dem Jahr 2003
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"Wer einmal Gutes tut" von Manda Scott aus dem Jahr 2001
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"Nachricht an alle" von Michael Kum pfmüller aus dem Jahr 2009
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Ein Roman mit sehr viel Gefühl ist dieser: "Die Brücken am Fluß" von Robert James Wall er aus dem Jahr 1992. Der Druck ist groß, angenehm
zu lesen. (Dieser Roman wurde auch verfilmt -
dieses Werk ist als Film und als Buch gleichermaßen empfehlenswert.
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Ruth Picardie "Es wird mir fehlen, das Leben" aus dem Jahr 1997 ist eine traurige Geschichte über
eine Mutter, die früh an Krebs sterben muß. Sehr einfühlsam und gut geschrieben. Prädikat empfehlenswert,
damit man wieder auf den Boden zurück findet und mit dem zufrieden ist, was man hat..
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Ein weiterer Roman, ein Thriller ist dieses Buch: "Das Jesus Video" von Andreas Eschbach, aus dem Jahr 1998. Interessante Thesen, schön
und verständlich geschrieben..
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Der Autor des nächsten Buches kam mir gleich so bekannt vor, - die Sixtinische Verschwöerung hat er ebenso geschrieben wie diesen
Roman, der gerade vor mir liegt: Das fünfte Evangelium. Liest sich gut und ist allemal interessant, phantastisch, aber
wohl nicht so ganz von der Hand zu weisen.. (V andenberg, 2004, Copyright 1993)
***
Das Goldschiff, die größte Schatzsuche des 20.Jhds aus dem Jahr 1998 von Gary Kin der ist ein sorgfältig
recherchierter und spannender Roman. Fast 600 Seiten stark. Empfehlenswert.
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O weia! Was für ein Kaliber von Roman liegt nun auf dem Schemel vor dem Ohrenbackensessel..
"So grün war mein Tal" von Richard Llewe llyn, von 1950 und 1985 in der deutschsprachigen Ausgabe.
Eine fesselnde Story einer Familie aus Wales, England - unbedingt empfehlenswert ! Irgendwie erinnert mich
diese Story an die Kali-Berge in unserem Land im Zusammenhang mit der Erpressung um Arbeitsplätze versus Spekulationsgewinne.
***
Der nächste Roman liegt auf dem Schemel - "Der letzte Papst" von Malachi Mar in, ein Ausgabejahr des
Taschenbuchs mit über 900 Seiten ist 2006. Dieses Buch ist für Roman-Leser weniger attraktiv, es wird eher
die Verschwörungstheoretiker tangieren. Hier geht es um die Macht des Papstes, des Vatikans und das in
Verbindung zur EU und Amerikas Machtausbreitung über die westliche Welt. Ich finde es spannend, wenn auch langsam
zu lesen. Die Lektüre lohnt sich für alle, die mehr über den Zusammenhang von Macht und Geld
und Glauben erfahren wollen..
***
Das nächste Buch liegt am dem Schemel:
Revolution, ein Öko-Thriller aus dem Jahr 2000 von Boris von
Sme rcek.
Na endlich! Eine gut lesbare und interessante Lektüre, die plausibel genug ist, damit auch
ich damit klar komme. Wenn die anderen Romane dieser Serie ähnlich gut sind, ist genug Lesestoff da.
***
Der nächste Roman liegt auf dem Schemel und er liest sich schon mal gut: "Der Rote", von
Bernhard Kege l, aus dem Jahr 2007. Es ist ähnlich dem voran gegangenen Buch einzustufen, zumindest
von der Thematik. Die Namen sind etwas verschwommen, dh. verwirrend, was ein klein wenig mit dem Roman
zuvor zusammen hängen könnte. Spannend, allemal spannend.
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Das nächste Buch ist von Alex Kawa aus dem Jahr 2007 und heißt "Organic", ein Umwelt-Krimi mit den
bekannten Machenschaften.. sehr spannend !
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Das Labyrinth von Martin Cruz Sm ith ist ein Roman der gut lesbaren Art, ein Mix zwischen Krimi und Abenteuer aus dem Jahr 1992. Hier erlebt man eindrucksvoll, wieviele Geheimdienstler der damaligen "Sta si" der "D DR" tätig waren und wieviele "informelle Mitarbeiter" in dieser Zeit dabei waren, ihre Mitmenschen zu beobachten. Irgendwie sind die alle in dem wiedervereinigten Deutschland untergegangen. Deswegen verwundert mich der dramatische Linksruck in allen Parteien und Gremien nicht mehr ! Allemal lesenswert, alleine schon aus diesem Grunde.
***
Ein wenig anstrengend ist das Buch "Der Kardinal" aus dem Jahr 1957 zu lesen, das vom Leben und Wirken eines Priesters erzählt. Hier liest man seltsame Worteinblendungen, wie "Pantheismus" und von Gefühlen, Familienleben und von irischen Einwanderern in den Staaten kurz vor dem 1. Weltkrieg. Die Verstrickungen von Leben und Religion sind manigfaltig wie das Curriculum Vitae.. interessierten Laien und hartnäckigeren Leseratten allemal zu empfehlen - vermutlich gibt es dieses Werk noch im Antiquariat billig zu erstehen. (Henry Mo rton Robi nson ist der Autor)
Auf Seite 279 ist die Rede von einem Nichtangriffspakt mit dem Russen Molotow, - eine Sache, die irgendwie verloren geht in der Geschichtsbeschreibung. Ein sehr komplexes und von allen Seiten hinterhältiges Konstrukt, das durch den Überfall auf Polen eskalierte. Absoluter Größenwahn, der heute wieder anfängt, sein Süppchen zu kochen.
Die ausufernde persönliche und institutionelle Repräsentations- und Prunksucht der Kirche und ihrer Lenker ist wieder einmal mehr Dreh- und Angelpunkt und in diesem Buch ungewöhnlich gut und tiefgründig beschrieben.
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"Hochspannung", ein Roman von Arthur Ha iley aus dem Jahr 1978 liest sich leicht, der Inhalt ist gut verständlich und die Handlung halbwegs plausibel. Was will man mehr?
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Die Überwindung der Glaubensgesellschaft zugunsten der Wissensgesellschaft sollte Priorität haben!
Zu diesem Thema "Glauben und Tradition" hätte ich noch eine Buchempfehlung zu bieten, die sich gewaschen hat:
Abd El Kader, ein Roman von John Knit tel aus dem Jahr 1956,
das gibt es bestimmt im Buchantiquariat zu erstehen.
Hier geht es um die Problematik Kolonialstaat Marokko versus Berberstämme und Islam - sehr überzeugend geschrieben.
Ich sehe durchaus Parallelen zu uns heute in Europa, wenn uns fremdes Denken übergestülpt wird.
Man leidet mit den Ureinwohnern quasi mit..
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Ein wunderschönes, jugendgeeignetes Buch ist aus dem Jahr 1935 zu mir gekommen - "Jugend stürmt Kremzin" von Otto Gm elin.
Es geht um ein herunter gekommenes Schloss / Gutshof bei Berlin, das in Zahlungsschwierigkeiten steckt.
(Man kann sich sehr gut in die Landschaft hinein versetzen)
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Jan. 2021 -
Ich lese gerade den Roman von Ko nsalik "Die Straße ohne Ende"
aus dem Jahr 1989, wo sehr schön die Zustände in der Sahara-Region beschrieben werden,
die wir mit Sicherheit bei uns nicht haben wollen !
(Dieses Werk ist sehr heilsam gegen allzugroße Zugeständnisse bei der Aufnahme wildfremder Volksscharen)
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Ein sehr lesenswertes Werk ist von Frans Verh agen, aus dem Jahr 2004 "Baseball Bush und Barbecue 39,5 Vorurteile über Amerika". In diesem Buch finde ich mich und mein Verhalten wieder, wenn es um Fremde geht, die mir freundlich begegnen.
Wie stehe ich selbst zur Multi-Kultur? (als Kartusche ausgeführt)
Ferner fühle ich mich mit meiner Kritik am Lobbyismus, den ich klar und eindeutig als seilschaftende Bestecher und Manipulatoren am Volkeswillen ansehe, eindrucksvoll bestätigt.
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Ein gut gemachter Krimi-Schmöker, die man nicht gerne aus der Hand legt:
Grafeneck von R ainer G ross aus dem Jahr 2007 arbeitet
-wie nebenbei alte Geschehnisse auf, die bald übermächtig werden.
Lesenswert allemal!
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Eine Sozial- und Zeit- und Familiengeschichte wäre dieses Werk, das mich in seinen Bann zog: "Brigitte B.Fisc her: Sie schrieben mir oder was aus meinem Poesiealbum wurde"
Aus dem Jahre 1981. Hier wird klar, wie die Unterschiede zwischen den "Ständen" gewesen sind. Man sieht sie heute noch, die alten Riesenvillen und reimt sich darin etwas zusammen - was in diesem Buch deutlich deutlicher wird. Es gibt schon sehr lange die breite Klasse der Dienenden und Ruheständler, die der mittleren Ebene (Ärzte, Apotheker, Rechtsanwälte, Geschäftsleute) und die der Machtmenschen, sowie jene, die durch jedes Raster gefallen sind. In dem Buche geht es um eine Verlegerfamilie um die Zeit des 1. Weltkrieges herum.. die Schöngeister sind prima beschrieben, die sich eine Nische des wahren Verdienstes geschaffen haben. Seit dem Altertum hat diese Nische Tradition und wird wohl so etwas wie das heutige TV an Unterhaltung reicher Leute gewesen sein. Ein Buch von dort, wo Geld nur Mittel zum Zweck gewesen ist. Dieses interessante Werk, diese Familiengeschichte ist wieder ein Merkstein für mich und Beweis, daß man mit Wahlteilnahme nichts, aber auch rein garnichts ausrichten kann, wohl aber mit Geld und Beziehungen! Ich möchte danach richtig rücken, wenn man uns als "liebe Mitbürger und Mitbürgerinnen" anspricht, daß man Kleinbürger oder Arbeitnehmer auf keinen Fall als "Bürger" bezeichnen kann. (Im Schutze der Burg lebten bestimmte Leute und nochgestellte Vasallen -das kann man sehr gut anhand der Stadt Braunfels sehen) Das Bürgertum, so im Inhalt des Buches, sei "reihenweise" umgeschwenkt, um ihr Eigentum zu wahren. (Pro Machthaber des 3.Reiches) Wie auch immer, es sind etliche Fotografien abgedruckt, anhand deren man die Personen ganz gut skalieren kann. (sympathisch finde ich diese Leute nicht, wohl aber unglaublich eingebildet)
Wie auch immer, das Buch war durchaus lesenswert und beinhaltet so manchen denkwürdigen Satz, wie z.B. daß die Theologen quasi das Monopol des Glaubens haben und Andersdenkende automatisch im Unrecht sind. Auf Seite 315 wird der Wahn -nach immer mehr- für den dahin rasenden Fortschritt genannt.
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Besonders anrührend und Verständnis für die Lebensweise Afrikas fördernd, halte ich den Roman von Alexander Mc Call Smi th: "Ein Gentleman für Mma Ramotswe" aus dem Jahr 2002.
Dieses Buch sollte jeder lesen, der als Missionar oder Entwicklungshelfer oähl. dort tätig werden will. Ohne dieses Verständnis des unabänderlichen typischen Afrika sollte man sich nicht dort hin wagen. Mir ist dieser Kontinent und besonders Botswana sehr nahe gekommen!
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In eine ähnliche Richtung geht das Buch von Mar lo Morg an "Traumfänger" aus dem Jahr 1991 - ein sehr ungewöhnliches Erlebnis aus dem Gedächnis geschrieben weil... aber laßt euch überraschen, geneigte Leserschaft! (Man verschlingt den Text)
Ich war versucht, die Aussage auf Seite 49 nachzuforschen und siehe da: 7.688.287km2 für Australien und 9.826.657km2 für die USA (incl. Alaska mit 1.717.854km2) stimmte. Man soll es nicht glauben, aber es ist wahr.
Es hat etliche inhaltliche Überraschungen parat, das darf man sagen. Dieses Buch bestätigt meine persönlichen Erfahrungen mit Selbstheilung und mit der Natur.
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Wieder geht es nach Australien: "Im Land des Eukalyptusbaums" von E lizabeth Haran, aus dem Jahr 1999 / 2001 ist ein sehr lesenswerter Roman mit viel Hintergrundinformation über diesen Kontinent. Die Geschichte einer jungen Lehrerin, in in den besseren Häuseren Londons gescheitert ist und deshalb trotzig ihr Leben selbst in die Hand nimmt. Meine unbedingte Empfehlung!
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Das Buch "Ich, Prinzessin aus dem Hause Al Saud" aus dem Jahr 1992 hat meine Frau gelesen und den Inhalt erzählt. Ich wollte dieses Buch nicht selber lesen, sonst wären meine Vorbehalte gegen die arabische "Kultur" nur noch größer geworden. Von diesen Leuten ist mir schon mehr als genug unter die Augen gekommen, die Ohren gelangt und das reicht. Die traditionellen und religiös bedingten Zustände sind genau das, was ich in unserem Land nicht haben will - kommt mir die Zukunft der Kinder und Enkel in den Sinn. Die Leute, die behaupten, daß "der Islam zu Deutschland gehört", sollten endlich einmal aufgeklärt oder zur Verantwortung ob dieser unverantwortlichen Behauptung gezogen werden. Nachtrag 2023: Die Krawalle der gewaltbereiten Palestinenser in unseren Städten sprechen Bände, "Juden haben wieder Angst in Deutschland"
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Für Märchenfreunde habe ich eine Empfehlung oder Auswahl vermutlich noch nie gelesener Stücke: "Vom Harz zur Heide",
aus dem Jahre 1920 aus dem Internet Antiquariat
"Des Volkes ist die Sage, es gab das Volk sie kund".
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Ein etwas seltsames Büchlein ist dieses:
Unruhige Nacht von Albrecht Goe s, aus dem Jahre 1950.
Lesenswert für Leute, die sich den Krieg aus den Augen eines Kriegspfarrers anlesen möchten.
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Heute fand ich das Büchlein von Ernst Wie chert "Hirtennovelle",
ein bemerkenswert 'anderea' Thema, aus dem Jahr 1945 in der Tauschecke des kleinen Supermarktes.
Die Thematik der Handlung dieser Novelle paßt nicht mehr in die Zeit, ist eher für heutige Sprachgeschulte kaum mehr verständlich - aber: Man findet den Reiz des Urspünglichen, des Ungewohnten und man freut sich daran.
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Eine haarsträubende Geschichte, die auf wahren Begebenheiten beruhen soll, ist diese:
"Fatwa Vom eigenen Mann zum Tode verurteilt"
Das Buch aus dem Jahr 2004 von F acky T revane ist eines jener Horrorbücher über die Zustände durch oder mit dem Islam,
der gruseln läßt. Diese Unkultur kann man nur verdammen und aus unserem Lebensraum entfernen wollen, wo immer sich diese Religion eingenistet hat. Sehr lesenswert und es öffnet selbst dem einfältigsten Links-Grünen die Augen!
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Wieder liegt ein besonderes Buch vor mir:
Diesmal mit Widmung unserer Tochter, die es ihrer Mutter zum Geburtstag geschenkt hatte:
"Der Salzpfad" von Raynor Winn aus dem Jahr 2018, ein S piegelbestseller, wie ich lese.
Und so ist das Buch eine Offenbarung für alle Wanderer, "Aussteiger" und Paare. Mehr will ich nicht verraten.
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Ein Ausflug in die leichte Belletristik ist "Der Abenteurer" von Be la von Blo ck - der Originaltitel "Oil" trifft es schon besser, was an Story vermittelt werden sollte. Wären da nicht die übertriebenen und häufig angewandten, plumpen Sexszenen, wäre das Buch deutlich besser gewesen. (übrigens: Autorinnen sind sehr viel wilder oder sexbesessener als ihre männlichen Kollegen!)
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Von den politischen oder besser bürokratischen Zuständen in Europa und insbesondere Italiens handelt "Canal Grande" von Hannu Raittila, aus dem Jahr 2001. Man liest in humoriger Art von den Problemen der Kommissionen und denen der Stadt Venedigs, die mit artesischen Brunnen mit Wasser versorgt wird. Soweit wäre ja noch alles in Ordnung- stände die Stadt nicht auf diesem Druckbereich.. (Wenn Wasser abgezapft wird, ist eben der Druck weniger und die Stadt sinkt ein) Das hätten auch frühe Ingenieure wissen müssen. Lesenswert allemal ! (Meine Frau dagegen fand es nicht gut zu lesen und hat es weg gelegt)
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"Schneesturm" von A E Johan n, aus dem Jahr 1962 - es geht um ausgebrochene zwei Deutsche in den USA.. die eine abenteuerliche Odysee erleben. Richtig gut geschrieben und sehr lesenswert. Am Ende erfährt man, daß diese Story auf wahren Geschehnissen beruht, die Personen und Orte sind freilich abgeändert. Wer sich für gut gemachte Abenteuerbücher interessiert ist hier garantiert gut aufgehoben.
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Ein ganz besonderes Buch, mit ordentlich Tiefgang und Gefühl ist dieses:
"Nur ein einziger Augenblick" von Holly Ke nnedy, aus dem Jahr 2005-2008
Das legt man nicht leicht weg und steckt den Inhalt nicht leicht weg, sehr zu empfehlen ab ca 14 Jahre.
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Bitter-süß-heiter ist "Die Geschichte von Yuri Balodis und seinem Vater, der eigentlich Country-Star war" von Pauls Tout onghi - sehr lesenswert und keinen Moment langweilig.
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Ein Werk kann ich ganz besonders empfehlen, obwohl mir die Personen der autobiographischen Erzählungen nicht gerade sympathisch sind - beeindruckend ist ihre Vita.
Viele erinnert mich an meine Schulzeit als Leidensweg und beruflichen Leidensweg, wenn ich das mal so schildern darf.
Ich mußte praktisch alleine mit dem aus meiner Sicht kaputten Schulsystem (was in diesem Buch ähnlich geschildert wird) meine Persönlichkeit entwickeln - und das mit dem argen Handycap "Asthma", was stets von den Mitschülern als Ausrede angesehen wurde, nicht am Sportunterricht mithaben zu können. Die Lehrer waren eine Katastrophe - Schürzenjäger und Gestrige. Ich mußte zeitig einen starken Willen entwickeln, den mir hinterher kein Vorgesetzter mehr brechen konnte. Das Buch, das ich also empfehlen möchte ist: "Meine Lehrjahre" Prominente plaudern aus der Schule. (Aus dem Jahr 2002) Damit kann man der Jugend Hoffnung auf eine sinnvolle Zukunft machen und diese vom Rauschgiftkonsum oder vom Abdriften nach Hartz abhalten!
Dieses Buch gebe ich an unsere Tochter weiter, die 3 Mädchen plus zwei größere Kinder in ihrer Patchworkehe zu versorgen hat.
Dazu paßt fast der Artikel am 29.5.2021- daß Chile sich von der Elite-Politik verabschieden will, wie es heißt. Schön wäre das und demokratischer- aber ob das was bringen wird, kann man bezweifeln. Auch nicht Nicht-Elite ist gierig und machtbesessen..
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Ein munteres Treiben in Buchform ist "Monsieur Pamplemousse greift ein" von Michael Bon d aus dem Jahr 1991 - ich habe es in einem Rutsch durchgelesen. (237 Seiten) Zuweilen recht vielschichtig in den Andeutungen, aber stimmig!
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Ein spannender Krimi ist "Todsünde" von Tess Gerri tsen, aus dem Jahr 2003. Man spürt deutlich das Fachwissen, das aus den Gegebenheiten spricht und auch die Plausibilität.
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Von A.J. Cron in stammt das Büchlein "Die Schicksalsnacht", ein Roman um die Probleme von Krankenschwestern am Anfang des vorletzten Jahrhunderts. Sehr lesenswert, leicht verständlich.
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Wer es gerne mal wieder mit "Happy-End" haben mag, für den habe ich ein Buch mit drei Romanen darin: "Bauer sucht Frau, Glück auf dem Lande" aus dem Jahr 2008. Viele mögen die gleichnamige Show nicht, mir ist sie unbekannt- dieses Buch aber habe ich gemocht und gerne gelesen, auch wenn es nicht meine Genre ist. Man(n) muß auch mal über den Tellerrand schauen..
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"Weihnachtsgeschichten aus schwerer Zeit" Erzählt von Freunden und Förderern des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge - 55 kurze Weihnachtsgeschichten aus dem Krieg. Menschlich festgehalten, erzählen uns diese Erlebnisse, wie sehr die Bevölkerung wehrlos war gegen Machtmenschen. Es ist gut zu lesen, aber schwer zu verdauen. Machtmenschen sind die, welche Mitmenschen verdingen können, ob im Krieg oder Frieden.
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"Wer mehr Qualen bereitet als erleidet, den nennt man glücklich, und wem es seine Mittel erlauben, das erstere in großem Maßstabe zu tun,der heißt wohl auch groß." Ein Satz aus dem Buch "Der Sternsteinhof" von L udwig An zengruber - ohne Jahresangabe, aber in altdeutscher Schrift.. lesenswert, vermutlich aus der Zeit vor dem 1. Weltkrieg.
***
Beeindruckend fand ich das Buch von K laus Be dnarz "Fernes nahes Land Begegnungen in Ostpreußen" aus dem Jahr 1995. Hier wird eindringlich, aber freundlich die Zustände in den urdeutschen Stammlanden in der heutigen Zeit erklärt.
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Heute habe ich ein schmales Büchlein aus dem Jahr 1972 ausgelesen, das erstmal 1936 aufgelegt wurde: "Und ewig singen die Wälder" von Trygve Gulbra nssen. Ein typischer Heimatroman aus dem hohen Norden Europas. Das muß man mögen - ich habe mich damit wohl gefühlt. Die Konstruktion ist dicht und nicht so dünn oder verwässert wie viele Kriminalromane.
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Ein Buch für Wissenschaftsbegeisterte ist: "Das Bermuda Dreieck" von Ch arles B erlitz aus dem Jahr 1975. Was ist Wahrheit, was sind Mythen und Dichtung? Das Buch gibt mehr Rätsel auf, als daß es zur Klärung beiträgt.
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Ein sehr ungewöhnliches kleines Buch aus dem Jahr 1950 von Otto K oke "König der Wälder" wimmelt von jagdlichen Fachausdrücken, die man sonst nirgendwo mehr finden kann. Die Idylle der Wälder wurde sehr gut eingefangen und feinfühlig beobachtet. - Wie gesagt, es ist etwas ganz Spezielles und wohl eher nicht für die allgemeinen Leser, zumindest nicht für die heutigen, vielleicht nicht mal mehr für den heutigen Waidmann..
***
Für die Freunde leichterer Romane habe ich "Im Kreis des Wolfes" von Ni colas E vans aus dem Jahr 2000. Das Besondere an diesem Buch, ist die Widmung darin:"Für meine liebe MOM zu Weihnachten 2000 - Claire" Man findet ab und an ähnliche schriftliche Anmerkungen oder Tickets, Quittungen etc. , die ich immer wieder zurück lege in das Buch, damit es der/die Nächsten finden können. Ich finde es schön, ein kleines persönliches Stück von Anderen zu entdecken, ein wenig Lücke in der sonst so aalglatten Decke, die man sich so überstülpt, um darunter -fast heimlich- ein Mensch zu sein.
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Für die Freunde schmalziger Bergromane, die spannend sind - immerhin habe ich das Buch in einem Tage durchgelesen - empfehle ich: "Kilian Lanzinger" von Otto Gue m aus dem Jahr 1956..
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Von Ludwig Gang hofer stammt der Hochlandroman "Der laufende Berg" aus dem Jahr 1969 - sehr gut geschrieben. Igendwie macht diese Genre süchtig.. und so habe ich 7 dicke G anghofer Romane gekauft. Weg vom Umwelt- und Politik-Skandal und von den Großstadtkrimis. Die Romane sind menschlich geschrieben und von der Thematik spannend und eingängig. Nun habe ich 10 seiner Bücher in Reserve. Gut so. Inzwischen brauche ich diese Art von Romane, die mich von den Nachrichten weg bringen.
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Heimat aus Gottes Hand von Luis Tre nker aus dem Jahr 1955 gefällt mir gut, weil die Charaktere der Bergbewohner Tirols sehr gut beschrieben sind. Dazu gehört auch die schreiende Ungerechtigkeit, daß Südtirol zu Italien geschlagen wurde.. vermutlich sind ALLE Grenzen falsch, vielleicht brauchen wir keine?!
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Ja ja, die guten alten Bücher - aus den Jahren 1935/36 herüber nach 1970 gerettet und gedruckt wurde "Das Erbe von Björndal". (Trygve Gulbran ssen) Lesenswert und menschlich entführt es in eine andere Zeit und in eine andere Welt - aber voller sinnvoller Gedanken; wie jener, nicht dem "greisenhaften Eigensinn" zu erliegen, was man sich im Alter an den Spiegel stecken sollte. Wie auch immer - im Buch fand ich eine Visitenkarte "Taxi Alstertal" und eine Rufnummer. Ich werde die Karte wieder einlegen, damit sich der nächste Leser darüber wundern kann.
Die Erkenntnisse aus diesem Buch sind schon als stimmig zu bezeichnen, auch wenn sie nicht jeder einsehen können wird..
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Ganz anders ist das dicke Buch des Mi chael Bus ch "Welt bleib wach", einem hochgelehrten Geschäftsführer einer Buchhändlergesellschaft - also nicht ganz eigennützig und das gibt er auch zu. Lesen bildet nicht nur, lesen läßt auch so manche Bildung hinterfragen. Jeder Abschnitt dieses Buches ist von einem anderen Autoren, was die Sache nochmal spannender macht und so manchem Menschen im Nachhinein mehr Achtung zollen läßt. Erschüttert hat mich ein Satz aus den "wilden Warschauer Vorkriegsjahren, in welchen ein Drittel der Bevölkerung jüdischen Glaubens gewesen sein und ein permantentes Kräftemessen und Kulturkampf geherrscht haben soll." Genau das ist es, was mir an Multikulti nicht passt: Religion oder religiöse Lebensweisen als Spaltpilz der Gesellschaft, - unversöhnlich, starr, zänkisch und rechthaberisch - mit einem jeweiligen Alleinvertretungsanspruch auf die Wahrheit. Multikulti ist das Einfallstor zur Unterminierung, nicht zur Vermischung oder Integration. Dem einen Geist zum Hass schüren, dem anderen zur Unterordnung und letztlich zum latenten inneren Unfrieden.
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Ein Roman, mehr Märchen als vorstellbar:
"Traum aus Stein und Federn" (Loui s de Bernieres) aus dem Jahr 2004, kann ich sehr empfehlen. Es ist ein dicker Wälzer, aber menschlich und lesbar geschrieben. Ein unbedingtes "Muß", wenn es um die unterschiedlichen Denkweisen in typischen ethnischen Flickenteppichen geht. Vorstellbar ist dieses interessane Szenario in Deutschland oder Mitteneuropa eher nicht - das will auch keiner.
Dramatisch war, daß der Deutsche Kaiser den Islam überall stärken und helfen wollte, was ich für einen Verat am eigenen Land halte.
In diesem Buch liegt ein gefalteter Druck:
"Eine poetische Reise durch Weltreiche und Jahrhunderte. Durch alle Farben des Orients. Durch Liebe und Hass."
"Liebe Kolleginnen und Kollegen, uns interessiert Ihre Meinung!"
Inwendig war das Buch abgebildet und die Anschrift des Verlages, sowie "Bitte senden Sie dieses Antwortfax an: ..Rufnummer" Darunter ein Feld für die Meinung / Einschätzung der Buchhandlung, Name und Stempel.
Selbstverständlich lege ich dieses Faltblatt wieder in den Roman, wenn dieser ausgelesen ist.
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Wer gerne Mundart lesen mag, dem kann ich folgenden (sehr schönen) Roman empfehlen: Heidehof Lohe von Diedrich Speckmann, ohne Jahr. Es sind etliche Passagen in einer sehr schwer verständlichen plattdeutschen Sprache darin.
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"Das Licht zwischen den Meeren", ein Schicksalsroman von ML Stedman spielt um einen einsamen Leuchtturm bei Australien. Sehr gut geschrieben!
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Sturm über dem Himalaja, ein Roman von Theodor Kröger aus dem Jahr 1951 ist so modern geschrieben, daß es mich sehr wunderte, die Probleme der heutigen Zeit darin zu finden..
nur wenige Stellen darin waren profan, wenn es um das Leben eines weltberühmten Reporters und seiner Partys ging.
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Der Wald im Detail aus der Sicht der Jäger und Wildhüter. Fritz Bley "Wildwelt und du" aus dem Jahr 1940 in Sütterlin.. man liest von alten Förstern, die meinten: "Ich nehme nur ein paar Äpfel mit, sonst nix - denn wenn einer zuviel ißt,kriegt er einen Durst und wenn er dann Wasser sauft, schwitzt er - und er verkühlt sich im harten Wind.." Seite 223 zeigt gut auf, wie blutrünstig der Luchs ist und woher die zig zusammen gerissenen Schafe kommen - nicht vom Wolf! (Blutrausch des Luchses) Wie auch immer, das Buch zeigt äußert detailliert dem, der sich für die tieferen Einblicke interessiert - die Natur ganz nah! Gamskugeln und seltsame Kräuter gehören dazu..
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Welche Freude, wenn mir endlich wieder ein gutes Buch unter die Augen kommt: "Die Söhne vom Kreuzwirt" aus dem Jahr 1958 -von Andre Mairock. Eine gute und spannende Geschichte, da kann sich so mancher heutige Autor eine Scheibe abschneiden!
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"Kühn hat zu tun" von Jan Weiler - ein Roman aus dem Jahr 2015. Sehr schön geschrieben und sehr zeitgemäß, was die sozialen Strukturen anbelangt.
Was nicht stimmig war: Der Hauptkommissar ist nicht im mittleren, sondern im gehobenen Dienst angesiedelt.
Viel wichtiger war "Lilith" - aber lest selbst!
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Je mehr Bücher ich gelesen habe, um so eher gefallen mir die alten Bergromane a la Ludwig Ganghofer: "Der Mann im Salz" aus dem Jahr 1919 ! Spannend, anrührig und inzwischen schon wie aus einer anderen Welt wirkend - aber laßt Euch überraschen..
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Spannend war die Beschreibung des Jahres 2026 von Caleb Carr "Die Täuschung", heraus gegeben im Jahr 2000 - ein spannender Roman mit seltsamen ? Ideen. Besonders pikant im Jahr 2021 zu lesen. In diesem Roman lag ein Zettel - diesmal ein kleines Kalenderblatt: Freitag 17 Oktober und rückseitig handschriftlich: "Franca" - unterstrichen.
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Ein gut verständlicher Krimi kommt diesmal aus Island, alles fein erklärt und mit weiter erläuterndem Nachteil. "Nordermoor" von Arnaldur Indridason aus dem Jahr 2000. Meine Empfehlung!
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Wer in der heutigen Zeit den Schritt zurück in der Lektüre sucht, findet diesen in Ganghofers "Der Klosterjäger", aus dem Jahr 1927. Bereits in moderner Schrift. Das waren noch ganz andere Zeiten, von denen der Schriftsteller schreibt..
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Und wenn wir schon bei alten Büchern sind, darf Ganghofer nicht fehlen: "Schloß Hubertus". Dieser dicke Roman wird wohl heute noch neu gedruckt. Der Inhalt ist berg-typisch-alt, das Buch läuft bis fast zur Mitte langatmig an, wird dann aber deutlich rasanter und spannender.
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Es gibt noch gute Romane - "Die Samenhändlerin" von Petra Durstbrenning (auch noch von einer Frau geschrieben, in neuerer Zeit, was nochmal seltener ist) aus dem Jahr 2005 - unterhaltsam bis spannend und empfehlenswert werden etliche menschliche Schwächen aufgeführt.
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Ludwig Gangkhofer "Das Schweigen im Walde" ist ein dickes Entspannungsbuch, das gerade in der heutigen Zeit wichtig ist.
Prosa für den Hausgebrauch! Vom gleichen Autoren habe ich das Buch "Der Unfried" und "Edelweißkönig" gelesen. (Zwei Bücher in einem) -das sind heute schon seltsame Dinge, die in alten Tagen waren.
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"Außenseiter", das Buch von Dick Francis 1990/91 ist ein lesenswerter und gut recherchierter und sauber lesbar geschriebener Roman!
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In diesen vorletzten Korrekturlesungen Okt/Nov 2021 lese ich einen Roman von Olov Svedelid "Hessels Hölle", ein Krimi aus dem Jahr 2005, die welchem die Zustände in Nigeria sehr plastisch erzählt werden. Ein gutes Buch, einfach zu lesen und logisch gehalten.
Er hat noch andere Romane geschrieben, die ich mir im Web besorgen werde:
"Aus der Balance",
"Boten des Todes"
"Die heimliche Macht"
"Wiedergänger"
Es ist mir gelungen, alle 4 weiteren Bücher nachzukaufen
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Um das Jahr 1000-1100 spielten sich erbitterte Kriege zwischen den Normannen und Engländern ab. In dieser Zeit spielt der Roman Elizabeth Chadwick "Die normannische Braut." Ein Roman aus dem Jahr 2004. Bis auf etliche sexistische Spielereien ist der geschichtliche Hintergrund erschütternd genug geschildert. Interessant finde ich, daß Autorinnen offenbar schrägere Phantasien als Autoren zu haben scheinen. Lesenswert ist der Roman allemal, schon aus historischen Gründen.
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Mystisch und doch greifbar, gut lesbar und einfühlsam ist der Roman "Mariana" von Susanna Kearsley aus dem Jahr 1999. Mit etlichen Gruseleffekten.
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Zumindest das Prädikat "leicht lesbar und gut verständlich und unterhaltsam" hat der Schweden-Krimi "Die heimliche Macht" von Olov S vedelid aus dem Jahr 1993 verdient. Die dort geschilderten Zustände sind bald 30 Jahre vor den Zuständen in Deutschland in Schweden zu finden gewesen, denn reine Fiktion scheint mir das nicht zu sein.. (schlimme Multikultur)
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Wer mehr von Treue und Pflichterfüllung privater, dienstlicher und staatlicher Art lesen will,
ist mir dem Büchlein "Lachen um nicht zu weinen" -
ein Lesebüchlein von Christine Brückner aus dem Jahr 1990 gut bedient.
Gut zu lesen, aber nicht kommod, wird den Lesern ein Licht ins Dunkel des Überganges von der alten zur neuen Zeit gestellt.
Man muß es wissen, will es eher nicht gerne lesen und doch ist es ein Blick rückwärts - ohne Schonung.
Es ist ein Lesestoff für Philosophen mehr als für Leseratten.
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Ein ziemlich ausgefallenes Buch ist "Kinder der Wolken" Eine Frau bei den Nomaden im Maghreb - aus dem Jahr 1996.
Anfänglich ist das Buch etwas träge, aber das gibt sich schnell, weil die Lebensumstände und Zustände
dieser Volksgruppe eindrucksvoll und hautnah geschildert werden, aus der persönlichen Sicht
eine Anthropologin und Ethnologin. Das erfährt man nicht jeden Tag.
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Zweibändig ist das Werk des Kurt Langeloth " eine Ingenieurin , eine Erinnerung an eine hervoragende Frau".
Hier wird - aus wohlhabenderer Sicht - die Situation der Kriegs- und Nachkriegszeit in Frankfurt und Darmstadt erzählt.
Die Alliierten haben sich damals vieler Massenmorde schuldig gemacht, sich damit auf die Ebene
des österr. Despoten gestellt, der Deutschland in den Krieg hetzte.
Lesenswert viel mehr wegen der gut geschilderten Lebensumstände damals.
Unsere Schwiegertochter hat den Autoren eine Zeit gepflegt und als Dank
diese Bücher von ihm bekommen, die ich dann lesen durfte.
Hier möchte ich nur zwei Kritikpunkte nennen:
1. das Wort "Ingenieur" kam viel viel zu oft vor.
2. die detaillierten kleinsten Kleinigkeiten- z.B. Urlaube - ebenso.
Diese zwei Punkte waren es denn auch, was die Leseempfehlung nur noch für historisch interessierte Leute lesbar macht;
aus dem engsten Felde der Nachkriegserlebnisse heraus.
Diese Bücher enthielten noch Fehler und Korrektur-Einzeichnungen, vermutlich waren es des Autoren eigene Erstdrucke.
Auch diese Bücher werden in der kleinen Tausch-Kiste landen, wie die meisten zuvor.
Dazu fällt mir noch ein: Der persönliche Aufstieg ist sehr viel kommoder machbar, wenn ein Elternteil diese Höhen bereits erklommen hatte- hier, in diesem Falle war bereits ein Ingenieurbüro des Vaters im Hause.. und ein Unterschlupf für die junge Familie, ohne Miete.
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Zu Weihnachten 2021 lese ich: "Die noble Straße" von Gwen Bristow (Ohne Jahresangabe). Eine packende Südstaaten-Geschichte mit vielen Details - aus der Zeit vor dem Krieg zwischen Nord- und den Südstaaten. "armes weißes Pack".. die Hintergründe dieses Krieges sind in diesem Buch sehr gut aufgearbeitet worden. Lesenswert ! (Jede Ähnlichkeit zu Superreichen und ihren Lobbyisten wäre rein zufällig: Der "Gemeine" holte die Kastanien aus dem Feuer, "fiel im Felde." - Damit die Magnaten noch mehr raffen konnten durch Stahl- und Waffenverkäufe etc.)
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Ein kleines, unscheinbares Büchlein ist "Das Lied der schwarzen Berge" von K onsalik. Aus dem Jahr 1979 - es überzeugt durch eine geschliffene Art, in etwas wie Ganghofer oder Trenker, wo es zuweilen dran erinnert. Ein typischer Heimatroman mit vielen Höhepunkten.
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Ein wirklich komisches und witziges Büchlein ist "Mozart ist selbst gestorben" von Dieter Kroppach, einem pensionierten Gymnasial-Direktor.. 555 Stilblüten aus Schüleraufsätzen. Sollte man gelesen haben!
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"Wintergewitter" von Ihlenfeld aus der Reihe Siebenstern, aus dem Jahr 1951 - hier sind die Kriegserinnerungen wohl noch recht frisch. 822 Seiten, ungekürzte Originalausgabe.
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Wer ein gutes, spannendes und zeitgeschichtliches Jugendbuch sucht, das auch stattlich ist (382 Seiten), kann "Die rote Zora und ihre Bande" von Kurt Held von 1979 (1. Ausgabe 1941) lesen. Das ist auch für Erwachsene interessant.
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Ein seltsames Buch aus dem Jahr 1912 von Hermann Löns "Dahinten in der Haide" Eine Widmung "Tine Meckes" 1938 war darin.
Schön wars, auch wenn der Schreiber heute nicht mehr beliebt zu sein scheint - damals wie heute haben Ideologen ihre eigenen Ansichten, die sich anderen Leuten aufdrücken wollen. Löns schrieb so, wie er das Leben empfunden hat. Inmitten des Romans lag kein Weihnachtskärtchen, wie man es heute nicht mehr hat. (Ich habe es drinnen gelassen, für den nächsten Nutzer)
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Ein sehr schöner und gut zu lesender Roman ist "Ein ungezähmtes Leben" von Jeannette Walls erzählt aus dem Leben ihrer eigensinnigen Großmutter - ein S piegelbestseller 2. Auflage 2011.
Hier habe ich auf ein neues Leselicht (LED) umgestellt, das man wie einen Clips an den Einband des Buches stecken kann. Praktisch und leicht, mit USB-Stecker zu laden. (7,99 Euro incl. Fracht bei A mazon)
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Gleich drei Romane in einem Buch von Heinz G. Konsalik:
"Der Wüstendoktor" und "Die Drohung" und "Des Sieges bittere Tränen"
Ohne Jahresangabe, aber noch im Web erhältlich.
Ziemlich gut geschrieben und unterhaltsam. Den letzten Roman des Buches habe ich nicht lesen mögen - Pferde..
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H enning Man kell schrieb "Tea Bag", ein Roman - der Autor des Wallander lebte in Schweden und Mosambik.. seltsame Handlungen, aber griffig geschrieben und lesbar. Tea Bag nennt sich im Roman eine illegale Einwanderin aus dem Sudan, deren Story mit oft recht wirren Einblendungen verziert worden ist. Spannend fand ich die Schlußbemerkung- daß nur die Namen verändert wurden, nicht aber die Gegebenheiten!
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Ein alter Roman aus dem Jahr 1956 "Wolken über der Schelde" , von Emiel van Hemeldonck habe ich heute zuende gelesen.
Eine ergreifende, ja erschütternde Saga aus Amsterdam, die durchaus reale Hintergründe gehabt haben muß - es geht im letzten Viertel des 18.Jhd. um Schicksale, Handel und die Pest, Gier und Neid und Menschen. Der Roman legt erst im letzten Drittel so richtig los und fesselt. Sehr gut gemacht.
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Nicht für Jedermann ist das Buch "Die Lawine von St. Thomas" von Gustav Schrör. Eine Widmung war darin "Inge Heimann Weihnachten 1953". Ein Buch aus der Bücherkiste des Nahkaufs Weinbach, das mir gut gefallen hatte. (bei der dortigen Schule ist eine alte Telefonzelle aufgestellt, die zum Büchertausch einläd) Die Story ist heute schon sehr abgegriffen, mit dem alten Denken der Bergbewohner - man muß es mögen. Ich fand das Buch gut, meiner Frau brauche ich es nicht anbieten - nun kommen ein paar Schwedenkrimis aus der Bucht dazu. In der Art von:
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"Wiedergänger" von Olov Suedelid, ein typischer Schwedenkrimi, gut zu lesen und zu empfehlen.
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Diese Seite wird zu lang, deshalb leite ich hier zum Schlußakkord weiter, wo Buch- und Filmempfehlungen 2022 zusammen laufen, um dann zu enden? Irgendwo muß eine Arbeit für fertig erklärt werden? Oder: Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei.. !
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