plaetzchenwolf - Aus der Zeit gefallen
Landfotografie

Aus der Zeit gefallen

A20





Bei uns zuhause.

6.7.2021 - nach der Corona-Pandemie sind wir wieder in der Weilburger Innenstadt gewesen, sind durch Löhnberg hindurch einkaufen gewesen, haben in Wetzlar und bei Gießen eingekauft und immer wieder das gleiche Bild erlebt:

Kebab - Döner überall, die Orte sind mit voller oder ungehemmter Lautstärke in türkischer Sprache als Lufthoheit aller größerer Ortskerne übernommen, als wären Aliens vom Himmel gekommen. (Die Klagen der heimischen Verkäuferinnen, die zum MINDESTLOHN arbeiten müssen, berichten erschreckende Veränderungen zum Negativen hin)

Das Auffüllen der Bevölkerungsmasse durch Fremdlinge, die noch in der 3. Generation fremd bleiben wollen ist ein böser Bumerang, den Initiatoren dieses Szenarios hoffentlich auch mal in den Hintern beißen wird!
(Aus meiner Sicht sind bestenfalls 10% dieser neuen Bevölkerung umgänglich)
Wie auch immer, so rekrutieren sich Wählerschaften, die man eigentlich nicht haben wollte - E rdogan und der Islamismus und auf der anderen Seite "rechte" Parteien. Denen als Gegenpol erwachsen radikale "Linke". Alle drei Sorten hätte unser Land mit einer vernünftigeren Politik nicht zu ertragen gehabt..
5 - setzen!
Nachtrag 2022: Putins Überfall auf die Ukraine hat in der russischstämmigen deutschen Bevölkerung klar gezeigt, daß -wie im Fall oben- die Neubürger auf der Seite ihrer alten Despoten stand: Pro Putin..
5 - setzen !








2020 Kartusche: Pflanzlich und nicht chemisch.

Zuvor schrieb ich von "bitte pflanzlich und nicht chemisch" in der Medikamentierung und heute kam mir der Gedanke, daß die Lebensmittel immer chemischer werden. Es ist kaum noch ein Lebensmittel zu kaufen, das nicht irgendwie chemisch behandelt worden ist. So manches Böhnchen, so manche Frucht wäre ohne diese chemische Behandlung nicht haltbar und würde schlichterdings verschimmeln, wie mir das gerade passierte. Ein ganzes Kilo-Glas voller Prunkbohnen ist -unbemerkt- dem Schimmel zum Opfer gefallen, weil eben Trocknung alleine nicht ausreicht, wenn das Jahr dementsprechend schlecht gewesen ist. Da kommen auch Bio-Läden nicht drum herum, besonders dann nicht, wenn die Saaten und Getreide von weit her stammen. Wer selbst einen Garten betrieb, weiß um diese Probleme, wenn der Krautkopf hutzelig bleibt, in den Möhren kleine weiße Würmchen wimmeln, die Engerlinge die Wurzeln abknabbern, der Apfelspinner die Ernte ruiniert und Schimmel die Erdbeeren befällt. Zudem wächst ohne Dünger nicht viel, wobei niemand weiß, was darin alles verbaut ist. Natürlicher Dünger ist kaum irgendwo zu haben - bis auf Pferdemist, der aber nichts taugt und bestenfalls für Geranien genommen werden kann. (Hühnermist taugt auch nichts, dadurch verbrennen die Keimlinge der Saaten und man hat viel Unkraut im Garten) Bei den Lebensmitteln ist längst alles der chemischen Keule und der standarisierten Würzbatterie unterworfen worden. Die Arzneien fallen dabei schon gar nicht mehr ins Gewicht. Noch in den 1960iger Jahren war die Fäkaliendüngung im Spätherbst noch üblich, später sind die Klärgruben der Häuser durchgerohrt worden und der Kram ging in die Kanalisation und Klärwerke. Die Gemüsegärten waren damals richtig kräftig, es gab noch keine Hybridsamen und kaum Medikamentenrückstände in dieser Art Düngung. Das hat sich alles sehr geändert. Sicher mag es eklig sein, mit dem Gülle-Schöpfeimer an der langen Stange zu werkeln und diese Kacke auf dem Acker vergammeln zu lassen, bis im Frühjahr die Kalkung (Keimfreimachung) und das Umgraben begann. (Meine Mutter war bei dieser Aktion immer "verschwunden", in andere Tätigkeiten verstrickt und unabkömlich) Auf alle Fälle hatten alle schönes und kräftiges Gemüse. Später kam der Torf und Kunstdünger als Ersatz, die Ergebnisse wurden immer dürftiger, bis meine Eltern den Garten aufgaben. Wie überall kommt auch dieser Sektor nicht um die industrielle, rationelle Produktion herum, die in gewisser Weise die "Zentralisierung" der ehemaligen Hausgärten sind, mit Spezialisten und viel Equipment. (Übrigens dürfen Rückstände der Kläranlagen auf den Feldern aufgebracht werden, allerdings mit genauen Kontrollen und Grenzwerten. Die Gülle aus den Schweine- und Rinderställen landet auch dort - bedenklich wird das erst, wenn die Tiere Medikamente erhalten müssen oder man Hormone oder Antibiotika als Wachstumsbeschleuniger einsetzt, wie z.B. in der Geflügelmast) Fakt ist, daß man heute fertigen Gemüsedünger kaufen muß und die Erde jedes Jahr austauschen, viel wässern und Unkräuter beseitigen, einmal im Jahr eine kl. Bodenanalyse machen sollte - sonst kommt nichts aus dem Beet. Das ist letztlich genau so teuer wie abgepackt gekaufte Stangenbohnen in der Gemüseabteilung, nur daß eben der Arbeitsaufwand weg fällt.. wer einen "jungfräulichen" Boden bearbeitet, wird Glück haben, aber nur eine Saison. Und noch was: Die vielen Kunststoff-Teilen in den Kompostanlagen werden wohl inzwischen gehäckselt und.. auf den Feldern verbracht. (So viel zum Thema Mikroplastik)

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Weil China sich den weltweiten Knoblauchhandel unter den Nagel reißt, habe ich Setzknoblauch gekauft und werde künftig wieder meinen eigenen Knoblauch ernten. So wechseln wir!

Pflanz-Schilder kann man einfach und billig selbst machen: Vom Baumarkt weiße Kunststoffwinkelleisten mit ca 2cm Schenkellänge kaufen und auf Länge schneiden. Mit einem feinen Schleifpapier anrauhen, wo die Schrift hin soll. Dann mit dem schwarzen Marker die Information schreiben: Z.B. "Knoblauch weiß". Diese Schilder halten ewig, sie brechen auch bei Frost nicht - ab und zu wird man die Schrift nachmalen müssen..

Der Setz-Winterknoblauch ist nicht gekommen, er ist wohl erfroren.. so ein Mist, auch die Samen kamen nicht zur Keimung.









Ein ganz wichtiges Thema ist die ausgewogene Ernährung und dazu gehört auch für uns "Verbraucher" die Betrachtung des Aspektes Ernährungsphysiologie oder der Ganzheitlichkeit:
Aus meiner Sicht sollte man sich ausgewogen ernähren und nicht versuchen, mit Nahrungsmittelergänzungen in Tablettenform zu werkeln, was von einer Sackgasse (in der günstigsten Ausprägung) in die nächste führt, die krank macht. Dazu gehört auch fleischliche Ernährung in ausgewogener Form- als Beilage und nicht als Hauptbestandteil der Mahlzeit!

Nur "vegan" oder pflanzlich kann man sich nur mithilfe von zig Zusatzpräparaten ernähren - und ob das gesund ist, wage ich zu bezweifeln!

Nun steht man also vor der Fleischtheke und schaut sich um - so kommt (zumindest bei uns hier) der ethische Aspekt hinzu. Deshalb scheiden einige Fleischstücke aus. Inzwischen kaufe ich eigentlich nur noch Hackfleisch -gemischt aus Rind und Schwein- fertig gewürztes Gyros und versiegelte Bauchfleisch-Scheiben, ab und an mal eine dicke Rippe. Braten, Koteletts und Schnitzel und Eisbein etc. bleiben liegen, erst recht Leber und Co.

Gerade das Hack ist so vielseitig verwendbar, daß eine große Zahl an Essen damit bereitet werden kann, desgleichen die einfachen billigen Bauchfleischscheiben. Mit fertigem Gyros kann man gut deftige Nudel- und Reis-Gerichte bauen oder sogar für einen "Burger" nehmen.
Wurst habe ich immer vorrätig, gerne auch in Dosen oder Gläsern, bis maximal 200gr. Bratwurst, ob weiß oder geräucherte oder grobe oder rohe oder als Fleischwürstchen - sind bei uns immer und reichlich im Vorrat. (Das heißt nicht, daß man das in Mengen essen muß - es ist aber schön, wenn sich die 7köpfige Schar unserer Tochter spontan entschließt, bei uns zu essen..
Frische Wurstwaren kann man teuer oder billig kaufen - das Resultat ist meisten so, daß die billigen Diskounter-Sorten besser punkten und nicht so arg verwürzt sind. (Vom Preis mal ganz zu schweigen - die Haltungsbedingungen der Tiere sind überall gleich und die wahre Herkunft (vor dem Umlabeln) weiß auch keiner. Selbst Direktvermarkter mauscheln und das nicht zu knapp - bei gesalzenen Preisen!
(Liebe Leserschaft, ihr könnt mir glauben: Hier bei uns wurde alles ausprobiert - und immer im Brustton der Überzeugung, endlich aus dem Tierleid heraus zu kommen. Nun ist es so, daß wir auf dem Land leben, viel sehen und mit etlichen versierten Leuten sprechen - vom Metzger über den Jäger bis zum Landwirt und Geflügelzüchter)

Geflügel: Ab und an eine große Putenkeule ersetzt mit meiner Würzung ganz locker jedes Wild, im Aussehen und Geschmack! Hähnchenschenkel sind bei uns immer in der Truhe, auch Entenschlegel. Aber keine Enten- oder Putenbrust, weil die zu trocken und hart ist - das ist bei uns ein Ladenhüter.


Im Winter werden Gemüse- und Obstkonserven ökologisch sinnvoller, als Lagerware, die viel Energie verbraucht.
Ansonsten verweise ich auf meine Serie Kochen.
Es muß hier an dieser Stelle nicht betont werden, daß meine Essen recht beliebt sind, auch wenn es keine "Gourmet" oder "Ch efkochküche" mit tausend Zutaten ist! Meistens reicht einfache -modernisierte- Hausmannskost.

PS
Im Jahr 2021 lassen wir die Tomaten ebenso wie die Stangenbohnen sein - im Supermarkt sind heute so gute Qualitäten, daß sich der Selbstanbau nicht lohnt.








*** Kuriositätenkabinett ***



15.12.2020: Die Zeiten von Glühwein zum Mitnehmen haben ab Mittwoch auch in Hessen ein Ende. Wie Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) am Montag unterstrich, ist dieser neue Corona-Trend ab sofort verboten: "Glühwein to go, das wollen wir unterbinden." Generell sei das Abholen von Speisen und Getränken zwar auch während des Lockdowns erlaubt. "Diese dürfen aber nicht mehr vor Ort verzehrt werden", so Bouffier, der darum bat, nicht schon jetzt nach Schlupflöchern zu suchen. "Sich einen Glühwein kaufen und dann um die Ecke gehen, das ist nicht gut", sagte er. Zudem gelte ab Mittwoch ohnehin im ganzen Land und ganztägig ein Alkoholverbot im öffentlichen Raum.

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Fast alle Geschäfte sind geschlossen, auch Baumärkte. Nur die Handwerker dürfen da rein, um Ersatzteile zu kaufen.. "Harter Winter-Lockdown" - alles in Denglish abgefasst, damit es auch jeder verstehen kann! Immer mehr Ausgangssperren von 21 bis 5 Uhr werden "verhängt"!

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Wohl fiktiv wäre die Verdunkelung zu nennen, wie im Krieg, aber mit anderen Vorzeichen: Strom sparen und Ausgang verhindern.. schon heute komme ich mir vor wie ein Kassenräuber, wenn nach dem Tanken mit Maske bezahlt werden soll; die Maskenpflicht ist schon sehr befremdlich.

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Wohl fiktiv wäre die Postzustellung nur an geraden Tagen an gerade Hausnummern und an ungeraden Tagen an ungerade Hausnummern. Und Fahrverbote für Autos mit geraden Nummern an ungeraden Tagen usw. Vielleicht - durch den "harten Lockdown" für geschädigte Firmen die Lohnzahlung nur an Leute mit gerader Personal-Endziffer und im nächsten Monat nur an Leute mit ungerader Endziffer..

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Wohl fiktiv wäre die Lösung ALLER Einkäufe per Telefon - bezahlen per Card am Abhole-Terminal.

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Wohl fiktiv wäre die "Arzt-App" mittels Smartphone oder Tablet, wo der Arzt eine Online-Diagnose stellt und ggf. Rezepte zur Apotheke gibt, die dann ins Haus gebracht werden.. aber auch Einzelsprech-Termin in der Praxis könnten auf diese Weise ausgemacht werden. Desgleichen kann ich mir bei allen Verwaltungen vorstellen, die auf vorgenannte Art mit einer App mit den Bürgern Kontakt halten.

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15.12.2020:
Meine Erlebnisse im nahen Kaufladen sind schon interessant, auch wenn ich nur nötigenfalls eingekaufe: Gehen zwei ältere Männer mit Billigst-Masken durch die Regale und schimpfen: "Dej hunn joh naut!" (die haben gar nix) zig und zigmal wiederholend und das auch noch laut, haben diese schrägen und ständigen Unmutsäußerungen vor VOLLEN REGALEN für Unverständnis und Ärger gesorgt. Diese Typen haben auch noch alles angegrabbelt und wieder ins Regal gelegt, ohne zu kaufen. Eine Mitarbeiterin des Baumarktes war am Verzweifeln, weil ältere Leute ohne Maske, aber mit je zwei Krücken nebeneinander durch den Markt gehen und sich nicht "belehren" lassen wollen. Draußen krakelen andere Kunden, die ihre Bestellung nach außen gereicht bekommen und auch dort bezahlen wollen.. viele meckern und maulen herum, die Stimmung ist gereizt. Andere Kunden gehen ganz ohne Maske in den Baumarkt und husten herum, halten zu den Verkäufern keinen Sicherheitsabstand.. "ich hab ja nix" ! Diese Klagen hört man allerorten, wenn man das Gespräch mit dem Personal sucht, wie wir das ab und an machen. (Die persönliche Wertschätzung ist heute wichtiger denn je!) Aber es ist wie es ist und man merkt, daß viele Leute dünkelhaft und überheblich sind - das erzählen die Zusteller aller Lieferfirmen ebenso wie die Verkäufer, Kranken- und Pflegepersonal !

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*** Eine der vielen Sonderthemen Kartuschen, die nichts mit dem eigentlichen Seitenthema zu tun haben müssen.. Lektuere ..einfach zur Untermalung der Rezept-Seiten gedacht !












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