plaetzchenwolf - Aus der Zeit gefallen
Landfotografie

Aus der Zeit gefallen

A10





Das Jahr 2020 daheim.



Man soll es nicht glauben ! Die ersten Verrückten fangen bereits wieder an, sich für Klopapier zu interessieren, kaum daß diese seltsame Coronakrise wieder aufzuflammen beginnt. Wer immer wo was mißt, könnte Mist messen, zumindest hier auf dem Land kommt uns das so vor: Es ist niemand krank und wenn, dann die üblichen Krankheiten wie jedes Jahr. Es wäre spannend zu erfahren, wer denn diese "Hamsterkäufe" macht und dann diese Leute persönlich darauf anspricht oder in einer Sendung öffentlich macht! ( https://netzf rauen. org/2020/07/03/knoblauch-2/ ) hier hat man einen Skandal mit dem Knoblauch - Welthandel entdeckt. Spekulanten horten und treiben die Preise hoch - alles Made in China, auch die geschälten Knoblauch Zehen im Glas, die von Gefangenen im Internierungslager Jiangsu Peixian mit scharfen Säuren im Knoblauch die Fingernägel der Häftlinge und die Haut bis aufs Fleisch aufgelöst bekamen, so ehemalige Häftlinge. Wer seine Hände nicht mehr benutzen kann, beißt mit den Zähnen die Knoblauchschalen ab, so heißt es in dem Bericht. Inzwischen finde ich das Großmachtstreben mit der aggressiven Exportpolitik dieses Landes embargowürdig. Westlichen Firmen, die dort billigst produzieren lassen, gehört auf die Finger geklopft: Es wird Zeit, daß solche Firmen in einem Weißbuch genannt werden und zwar öffentlich, damit die Käufer mit den Füßen entscheiden können ! 2022 hat China wieder Anspruch auf Taiwan erhoben und ist auch nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine unangenehm aufgefallen.. In einer Flüchtlingsunterkunft gab es 111 Corona-Fälle, damit ist die Stadt zum "Hotspot" erklärt worden. Das Justizministerium hat beschlossen, daß nun das "generische Maskulinum" wieder eingeführt werden soll, das unlängst gegen die Verweiblichungen ausgetauscht worden war. Von der Schuldnerin nun zum Schuldner und von der Geschäftsführerin wieder zum Geschäftsführer: Der Geschäftsführer, Frau Habermann.. besser: Geschäftsführend ist Frau ... Das bestätigt mich immer wieder in der Überzeugung, daß die allermeisten grammatikalischen Regeln Unfug und Unsinn sind: Wichtig ist die Umgangssprache und die geht nach dem Wandel der Zeit. Das einzig Beständige im Leben überhaupt ist der Wandel... "Das endgültige Ende von Kleinstaaterei und Flickenteppichen. Ein Schulterschluß aller Ministerpräsidenten ohne Rücksicht auf die Befindlichkeiten im eigenen Bundesland. " Das Ende der Kleinstaaterei sollte eigentlich für ganz Europa gelten, aber so lange sind wir noch lange nicht, vermutlich wird das auch nichts werden: Die Eigeninteressen der Mitgliedsländer sind recht ausgeprägt - besonders hart schaut es im ehemaligen Ostblock aus, dort wird man niemals satt und sehnt sich nach den alten Königreichen zurück, was die Macht anbelangt. Die gigantischen Mengen an EU-Zuwendungen haben diese Länder aber stillschweigend eingesteckt, um hinterher ihr eigenes Süppchen zu kochen.. "Demokratisch" geht es immer weniger zu, ob im Zusammenhalt oder im Eu Parlament, denn die Lobby ist dort ganz einfach wie ein "Haustierkrebs" eingezogen, welcher die Mitbestimmung der Einwohner kaputt gemacht hat. Abgedrückt und abgewürgt, bereits an der Basis politischer Entscheidung. Die Entschlüsse in Sachen Corona, dieser rätselhaften Geisterdiskussion, sind deshalb nur regional machbar. Nicht einmal kontrollierbar ohne Horden an Polizisten denkbar und umsetzbar. Ein Kampf gegen Windmühlen oder die der Windmühlen gegen den Wind? War das "schwedische Modell" besser? Ich denke schon, denn Viren kann man nicht aufhalten, man kann nur zu Vorsichtsmaßnahmen anraten und die gehören in einen Katalog gepackt und jedem zugänglich gemacht. (mit Tipps) Es kann nicht sein, daß jeder "Virologe" neue Scheißhausparolen in die Welt blasen darf - denn auch die wirken wie Viren und verunsichern, lassen manchem Wirrkopf zu Hamsterkäufen aufbrechen.. wie in den US-Filmen, wo man ganze Einkaufswagen voller Wasserflaschen und ... "Panzertape", Taschenlampen und Konserven in Mengen sehen kann, wenn die Katastrophe im Anmarsch ist - da werden Bretter vor die Fenster genagelt und die Ritzen zugeklebt. (Die Ritzen hätten nicht sein müssen, wenn man vorher fachgerecht.. - aber das ist ein anderer Hut) Das größte Problem an dieser Covid19 Sache ist die flächendeckende Aktion, weil noch immer genügend Drecksäcke herum laufen, die Hygiene für eine griechische Jungfrau halten. Und je mehr seltsame Leute zu uns dringen, um so weniger steuerbar wird die Gemengelage - so ist das nun mal, auch wenn "Christenmenschen" das partout nicht sehen wollen und weiterhin mit Scheuklappen herum rennen. Desinformation und Uneinigkeit in der Politik führen zu Denkkappen bei den Nachtkappen im Land ! Bin ich nun einmal ganz böse (bin 71 Jahre alt), dann wäre es eigentlich für den Staat ein Gewinn, wenn uralte Leute etc. dieser natürlichen Selektion obliegen würden. Natur ist natürlich und nicht die Coronamaßnahme und nicht der Impfstoff. Wenn die Menschen mit allen Mittel über 100 Jahre alt werden, dann wird die Rentenkasse eben doppelt so teuer - und die Einkommen, die diese Beiträge schultern müssen, eben kleiner.. deshalb bin ich für das schwedische Modell. Allerdings nicht so zynisch wie die Lega Nord in Italien, die per Anordnung Coronakranke in leere Altenheimzimmer abschieben ließ. "Hier wird täglich gestorben", so die Altenpflege wörtlich. Das Heilsversprechen der Kirche -als der Welt fetteste Lüge- wirkt dabei ebenso zynisch, wenn das Blaue vom Himmel versprochen wird - nebst Auferstehung und das ewige Leben - das die "Seelsorger" predigen -dabei ist nicht einmal die "Seele" bewiesen- könnte das nicht bereits "Volksverhetzung" oder einfach nur "arglistige Täuschung" sein, um an die Kohle der Mitglieder heran zu kommen und damit ein bequemes Leben in Vollpension führen zu können? Wie auch immer, Corona ist für uns normale Erdenbürger genau so eine Luftnummer wie der "Glaube", selbst Virologen und Politiker können bislang nur "glauben", daß etwas gegen eine Pandemie hilft - wissen weiß man es ganz offenbar immer noch nicht. Es sind alles nur Varianten des Vogelgrippe-Erregers - mehr nicht. Ein altes Paar aus dem Dorf - nach der Grenzöffnung aus der ehemaligen D dr zugewandert - hat uns erzählt, daß sie "positiv getestet" worden sind und danach div. Krankheitsbilder der Pandemie hatten. Nun sind sie wieder gesund - den Urlaub in Österreich haben sie wohl nicht bereut..



Dazu paßt der Witz des Radio-Moderators, der meinte:
"Ich bin ein Glückspilz, habe heute ein 4-blättriges Klopapier gefunden!"








Das rote Thema: "Vogel des Jahres"

Der Vogel des Jahres 2018 - "ich bin ein Star",
sagt der Radiosprecher heute morgen.
rechtschre ibtipps.de/heute-morgen

Dieser Star ist bekanntlich ein "Strichvogel" und für sein unsoziales Verhalten bekannt - vom "Erntehelfer", der keinen Krümel von den reifen Früchten läßt, bis zum Behinderer der Flugverkehrs, wo wichtige Leute zu wichtigen Terminen dringend hin und her geflogen werden müssen. "Geflügel" sind beide- die Reisenden und die Vögel, Sympathien fliegen beiden von einem unaufgeklärten Publikum zu.. wer sich jedoch schlau macht, sieht das bald anders. Nee, ich habe nicht auf die kommenden Wahlen angespielt.

Welche Vögel allerdings die seltsamsten Dinge machen, will ich hier nicht mal anfangen zu fragen, sonst wird es zu glatt für meine Seite.
Ich weiß nicht, welchem Elch dieser Vogel als so "schützenswert" erschien, diesen zum "Vogel des Jahres" zu küren: Hier schweigt des Sängers Höflichkeit (Elchtest)

Auf alle Fälle haben wir den Konflikt künstlich herbei geschafft, wenn schützenswerte Störche schützenswerte Molche frühstücken, derenthalber schon Autobahnen umgeleitet worden sind.

***









Kartuschen - Thema: Landwirtschaft

Seit ich denken kann, begegnet mir das Thema Landwirtschaft,
nicht weil meine Eltern Bauern gewesen wären, eher aus dem Leben im Dorf.
Das Thema "Geschichtliches" hat diese Thematik von den Grundfesten her beleuchten helfen.
Zuerst war der Jäger und Sammler, dann folgte die Seßhaftigkeit,
dann der planmäßige Anbau von Gemüsen und Getreiden und die Haustierhaltung.
Ohne auf Details einzugehen, wie die 3 Felderwirtschaft -
war es bis Ende des WKII so, daß jede Landwirtschaft "biologisch"
"ökologisch" oder "dynamisch" war;
Es gab keine Chemie auf den Feldern und keine Massentierhaltung.
Dann folgte die Mechanisierung und die Pflanzenschutzmittel, künstlicher Dünger etc.
Heute verdammt man diesen Schritt und geht zur "Biodiverifikation" und "Alternativen Landbau" über,
der im Grunde genau das Gleiche ist, wie in früheren Zeiten,
was aber diese Bio-Freaks nicht wahrhaben wollen ;)
Der Grund ist klar:
Man möchte ein Premium-Segment der Ernährung für Besserverdiener etablieren,
das sich -nach und nach- zum Massentrend zu entwickeln scheint,
weil der "Verbraucher und die Verbraucherin" Angst gemacht bekommt
und sich vor schleichender Vergiftung durch diese chemischen Hilfsmittel fürchtet,
wie die Kirche Angst vor dem Teufel und dem Fegfeuer macht
oder Versicherer Angst vor Katastrophen und Unfällen machen..

Wie auch immer, wer etwas auf sich hält, ist nicht mehr "Bauer",
auch nicht mehr "Landwirt" oder "Landwirtschaftsmeister",
sondern längst "Agrarier" mit Studium und Laborkenntnissen,
ein Agrar-Ingenieur.
Die Zukunft wird die Agrarindustrie bringen, die Anlagegesellschaften gehört,
welche Agrarfachleute wie Meister und Ingenieure in den Fabriken beschäftigt..

Heute bereits wird mehr am PC "erwirtschaftet" durch Spekulation und Subvention
als auf dem Feld durch den saisonbedingten Verkauf der Produkte an den Abnehmer.
Dieser Abnehmer war früher direkter, es waren die Mühlen und die Metzger,
die Genossenschaften und kleinen Gemüseläden bis zu den Endkunden direkt.
Heute sind die Abnehmer Lebensmittelketten und Mühlengesellschaften..
Die Anonymisierung der Herstellung und Herstellungsprozesse der Produkte
und Zwischenprodukte hat einen hohen Dynamisierungsgrad erreicht,
der schon lange die Entfremdung von der Herstellung,
den Wachstums- und Aufzucht oder Haltungsbedingungen der Lebensmittel brachte,
daß die Kinder denken, die Milch kommt aus der Tüte oder von der lila Kuh,
kaum eines weiß, wo Bananen wachsen oder aus welchem Material das Brot gemacht wird,
was das Schnitzel einmal gewesen war..

Der Trend zurück zu "Öko" ist eigentlich nur die Sehnsucht nach der "heilen Welt",
wo grüne Wiese und friedlich grasende Rinder, frei laufendes Geflügel und unbelastete Lebensmittel waren.
Wo der Bauer gemütlich mit der Pfeife im Mund am Kachelofen den Winter verbrachte,
der Knecht den Stall versorgte und alles tat, was man ihm sagte.
Daß diese Welt in wohl nur sehr seltenen Fällen so heile gewesen ist,
hört der Träumer und die Traumtänzerin nicht,
sie wollen partout Ökologie betreiben und ihr eigenes Ding machen.
Und da fangen die Probleme an - mit den Behörden,
den vielen Vorschriften unserer Überregulierung,
den Genossenschaften, den Abnehmern und den Umweltvorgaben und der Steuer,
der eigenen Alterssicherung und der Krankenversicherung und
der bald folgenden totalen Abhängigkeit von der Bankenwelt,
die den Rest an Gewinn auffrißt.

Die Kunden kommen mit der Erwartung, ein perfektes Produkt vorzufinden
und werden schnell enttäuscht, wenn sie auf Direktvermarkter oder Bioläden kommen.

Diese falsch benannte "traditionelle Landwirtschaft", die mit ihren Giftspritzen dabei war und immer noch ist,
kann ich eher als "technologische" und nicht als "traditionelle" bezeichnen,
weil die alte Landwirtschaft über die Jahrtausende bereits "ökologisch" war.
Der neueste Trend ist gen-manipuliert und rationalisiert und industrialisierter Landbau -
ein ungesundes Toppen der Chemie-Landwirtschaft.

Allerdings spritzt ein kaufmännisch denkender Bauer oder Agrarier nicht mehr,
als unbedingt nötig:
Zugekaufte Hilfsmittel sind teuer und mindern den Gewinn !

(Das gibt mir Hoffnung, daß wir nicht auf Bio-Läden angewiesen sind, um uns halbwegs gesund ernähren zu können)



Die Sonderthemen-Ecke hat immer noch ein paar Überraschungen parat ! Lektuere







***





Das Wort zum Montag: LKW freie Stadt



Schon im alten Rom ist belegt, daß es Fahrverbote zu nächtlicher Stunde und Staus in der "Rush Hour" gab, wenn die Plaustrum sich in den Spurrillen entlang von weit her kommend einfanden, um die Stadt (Ubs, Caput) zu versorgen mit Dingen des Landes.
Der Landesherr, der zu Wiesbaden tront, hat beschlossen, die Lastwagen (LKWS) aus der Stadt fernzuhalten, aus "Umweltschutzgründen" und wegen der "Feinstaubbelastung" wie es heißt.
Die lieben Bürgerinnen und Bürger der feinen hessischen Landeshauptstadt werden sich freuen, wenn sie ihre Getränkekisten auf dem Parkplatz der Randbezirke abholen dürfen, was wohl auch für andere schwere Dinge gelten mag- oder wird der Kram dann doch per -hinten am LKW angepappten- Gabelstapler durch die Alleen der Stadt gehoppelt? Mit dem Sackkarren werden die Herren der Transport-Zunft wohl nicht mehr unterwegs sein wollen.
Die Sache hat ein Gutes: Nun werden zwei Leute im Führerhaus jedes LKWs sitzen müssen:
Einer karrt die Ladung zu Fuß oder mit dem Stapler in die Stadt, der andere paßt auf, sonst ist die Ladung -mitsamt dem Diesel- abgezapft und in den Ostblock gebracht, hat sozusagen "Füßchen" bekommen.
Vom Laster gefallen, "in der Bucht" vertickert!
Oder geht es dann in Wiesbaden zu, wie vor der Schiffbarmachung am Rhein, wo Klippen das Fortkommen der Schiffe unmöglich machten - und wo ein Flußhafen als Entlade- der nächste (hinter den Klippen) wieder zum Beladen diente, damit die Weiterfahrt -mit Fracht- kontinuierlich laufen konnte?
Wird Wiesbaden nun -ausgerechnet in der Karnevalszeit- zum Panoptikum für die Kurgäste?
Die Kirchen könnten buchstäblichen Zulauf haben, weil die Gebete gegen diesen und jenen Edictus von oben gemildert oder in einem Gnadenakt aufgehoben werden?
So hat jeder seinem "Kaiser" den Zins zu geben, der Lastwagenfahrer und der Gläubige, wovon es zwei Sorten gibt- der der da glaubt, daß ihm der Himmel hülfe und der, der glaubt daß es der Feinstaubbelastung abträglich sein möge, bestimmte Verkehre aus der Stadt zu lassen.. obwohl ständig immer größere Zahlen an Flugbewegungen oben drüber zu registrieren sind: Ohne Katalysator -versteht sich!
Suchet, so werdet ihr finden, klopfet an und es wird euch aufgetan..





Der Schluss - Akkord - Steckenpferde: Enkelchen und Geld


Die Enkelchen kommen abwechselnd - immer mal so zwei Tage - zu Besuch und schlafen in unserem riesigen Bett zwischen uns, wo es keine "Besucherritze" gibt.
Das Erlebnis, bei Oma und Opa zu leben ist wohl etwas ganz anderes als zuhause;
hier gehen die Uhren buchstäblich anders!
(Das fängt schon beim "Shuttle-Service" an, welcher nur einen Passagier-Platz hat)
Beliebt ist auch die Einkaufsfahrt mit diesem Fahrzeug (mit Sitzerhöhung für Kinder), wenn die leeren Flaschen -die ich extra dafür sammele- am Automaten abgegeben werden.
Das Kind, das gerade zu Besuch ist, darf an der Kasse den Bon einlösen, als zusätzliches Taschengeld.
Die Kassiererinnen sind immer froh um eine Abwechslung im Alltag und so ein frohes Kindergesicht - wenn das Geld aus gezahlt wird - ist schon etwas feines !
Mir geht es um die altmodische Geste, daß die Kleinen etwas über den Geldwert lernen und das muß eben geübt werden.
Zuvor haben wir unseren "Einkauf" getätigt, der dann von mir bezahlt wird - dieser besteht zur Hauptsache aus.. einer riesigen Speise-Eis-Box allerbester Sorte.
Der Besuchs-Tag wird mit einer kleinen oder größeren Wanderung begangen, wo schier "Natur" angesagt ist. Mit selbstgebackenem Brot, einem guten Ei und einer Tomate, Wasser - mehr nicht. Meistens trifft man niemanden unterwegs, Wald und Bäume, freie Felder, Wiesen - Bäche, das langt den Kleinen, die wieder "runter kommen" müssen. Genau das beabsichtigt unsere Tochter damit, daß die Kleinen -rollierend- zu uns kommen: Die passen ganz eifersüchtig auf, daß sich keine vormogelt..




Der Schluss - Akkord:
Herbst 2018 - Backwaren werden teurer


"Es ist sagenhaft, daß sich der Bauernverband um die Backwarenpreise kümmert" meinte der Bäcker-Sprecher.
Dieser Bauernverband hat behauptet, daß sich der Weizenpreis schon verdoppeln müßte, damit das Brötchen einen Cent teurer werden wird..
Ganze 205 Euro zahlt der Müller dem Bauern für eine ganze Tonne (1000kg) Weizen -
der Müller berechnet für 100kg nunmehr 5 Euro mehr, das macht bei einem Brötchen wohl nur 0,5 Cents aus
- trotzdem wollen die Bäcker statt 37 Cents bald 40 Cents für ein Brötchen nehmen,
weil 2018 ein schlechtes Verkaufsjahr gewesen sei und sie "händisch arbeiten" müßten
und höhere Löhne zu bezahlen hätten etc.

"händisch" ist ein ziemlich linkischer Ausdruck,
dabei ist in den heutigen Backstuben fast alles automatisch geregelt, wie in einer Fabrik-
das sieht man schon an den Noppen unter den Brötchen !

"Im Oktober 2021 warnte die „Allgemeine Bäckerzeitung“ (ABZ) aufgrund der hohen Inflation vor Brötchenpreisen „weit über einen Euro. Der Ukraine-Krieg hat die Lage weiter verschärft", wie ich lese.

Vielleicht ist es eher so, daß der teure Wagen des Backstubenbesitzers
und die teure Backstraße bezahlt werden wollen?
(Vielleicht auch die apotheken-mäßige Luxusausstattung des Ladens?)

Im Grunde beklagt man schon im Vorgriff, wie bei Phantom-Schmerzen die "schlechte Ernte"
(was sich bislang immer sehr relativiert hat)
und den Verdienstausfall wegen der Hitze, es fehlt nur noch der Problem-Wels,
dann ist alles komplett um einen satten Preisaufschlag zu rechtfertigen..

In den Schnullen-Vierteln und wohlhabenden Orten gehen die Leute trotz hoher Preise
und immer lausigerer Qualität zum Bäcker, sie wechseln ggf. zum Promi-Bäcker
und stehen wohl gerne in der Schlange:
"Ach ja Frau Doktor, man hat es eben nicht leicht, gell?
Sagen sie bitte ihrem Mann, ich komme gleich nach auf den Golfplatz!"

Wir gehen schon lange in keine Bäckerei mehr und backen
unser Brot und Brötchen selbst,
ohne Chemie-Cocktail !

Die Bäcker haben so viele Eigentore geschossen, daß uns dieser Schritt alles selbst zu backen, seit Jahrzehnten am Herzen liegt..
(Das schreibe ich als ehemaliger Backstuben-Fan, dem kaum etwas lieber war, als der Einkauf in einer Bäckerei. Heute sind alles Backfilialen, die Aufbackwaren anbieten, muffiges Einheitszeugs zu richtig deftigen Preisen. Es ist freilich nur ein böses Gerücht, daß die weißen Stellen im Brot vom geschredderten Vortagsbrot stammen..)










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