Kartuschen - Thema: Smart Home
Jeder vierte Deutsche nutzt die Technologie angeblich bereits.
Der 9. Januar 2007 gilt als Geburtsstunde des Smartphones.
Heute sind die mobilen Nervensägen
nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken.
Rund zwei Drittel der deutschen Bevölkerung
gehen mittlerweile über das Smartphone ins Netz.
Und ein angeblich wachsender Anteil nutzt diese Geräte auch, um damit die Technik im eigenen Haus zu steuern.
Mittlerweile läßt sich angeblich "ein erheblicher Teil" der Haustechnik mobil darüber
und über Tablets regeln und steuern
von Elektrogeräten, wie Kühlschränke, Rolläden bis hin zur Heizung.
Das Interesse in Deutschland am vernetzten Heim ist angeblich groß, ich glaube das nicht.
Eine seltsame "Smart Home Studie der Gesellschaft für Konsumforschung" behauptet sowas.
Vermutlich von der Industrie gesponserte "Fake-Meldung" oder "postfaktische" Behauptung nach Art von
"Statistiken" hübsch gerechnet ..
72 Prozent der Bundesbürger seien demnach von dem Konzept Smart Home überzeugt.
(Ich denke eher an einen "Zahlendreher": Vermutlich sind 72% der Elektroinstallateure davon überzeugt)
"Rund ein Viertel besitzt bereits ein Smart-Home-Produkt."
(Ich kenne niemanden, der so etwas nutzt, mit dem man angeblich die "Energieeffizienz" und die
"Sicherheit" verbessern kann)
Nachtrag 2021 - unsere Heizung ging kaputt - nun haben wir auch eine Online-Heizung - so ein Tüllkram! (Das Onlineportal des Herstellers ist mehr offline als online.. und das ist der bekannteste Anbieter, F issmann.)
Angeblich möchten 49 Prozent in Überwachungssysteme investieren - haha, warum also die heftige Reklametrommel?
"Jeder Dritte setzt auf intelligente
Haushaltsgeräte wie per App gesteuerte Waschmaschinen und Trockner."
Nee, die meisten kaufen Billig-Geräte, weil das mit den Reparaturen nicht wirklich funktioniert und schon
mal gar nicht rational ist..
" So läßt sich schon vom Arbeitsplatz der Waschgang starten,
zuhause wartet dann die saubere Wäsche. "
(Oder das Chaos - denn dann darf kein Strom ausfallen und nichts dazwischen kommen, wie Eingriffe ins Lan oder
Überspannung oder Viren, Kabelbrände, verstopfter Abfluß - die man sonst -bei Anwesenheit bereits im Anflug hätte entdecken können - etc.)
"Vor allem in Sachen Energieeffizienz machen sich die Smart-Home-Systeme bezahlt."
In tausend Jahren nicht! Die sind schneller kaputt, als daß sie sich bezahlt machen..
Nachtrag 2021: Beim Einbau der neuen Heizung wurde schon gesagt: "Die hält nur noch maximal 15 Jahre, nicht wie die Alte 22 Jahre" (Ich kann nur hoffen, daß unser Sparbuch bis dahin wieder gesund ist)
"Erhebliches Einsparpotenzial bieten zum Beispiel Heizthermostate,
die die Temperatur einzelner Räume regeln, oder intelligente Stromzähler",
erklärt die Frau von der Landesbausparkasse, die gerne neue Kredite dafür verkaufen möchte. (Das führt zur Überschuldung, wie in den USA.)
Energiesparen fängt im Kopf an und am Heizungsknopf gehts weiter, an der Zentalheizung sind
weitere Begrenzungsmöglichkeiten vorhanden - warum also in "intelligente" Techniken setzen,
die sich erst einmal sehr teuer bezahlen lassen?
Die Sache mit den neuen Stromzählern ist nochmal ein weiteres Ding, auf das ich hier nicht näher
eingehen will - nur soviel: Man kann die von außen manipulieren!
Nachtrag 2021 - man soll die Dinger nicht manipulieren können - zumindest nicht die, welche in Deutschland verbaut werden, weil diese Geräte nichts in Internet gehen. Nun haben wir auch solche Dinger eingebaut bekommen.
"Glauben" gehört in die Kirche: Es gibt ein Internet über die Stromleitung- sicherlich nur für die Netzbetreiber- aber es existiert.. auch wenn man nichts mehr davon hört. (Gemeint ist eine Fernübertragung, kein Wlan von Zimmer zu Zimmer oder zur 2. Wohnung)
"Wer ohnehin energetisch saniert,
sollte an entsprechende Smart-Home-Lösungen denken."
Ich bin der Meinung, daß schon das Wortungetuem "energetisch sanieren" auf einen Scheine-Wechsel vom
Kunden zum Handwerker hinweist..
..zudem glaube ich nicht, daß ein derart verkabeltes Haus überhaupt noch zu verkaufen wäre,
sollte man sich davon trennen wollen oder müssen, denn der berühmte "Vorführeffekt" träfe garantiert ein !
Weiter geht die Verdummung:
"Mit reiferen Technologien werden die Lösungen auch erschwinglicher:
Komplizierte und teure Systeme sind pragmatischen Lösungen gewichen.
Die meisten Geräte lassen sich über eine einzelne App steuern.."
Wehe, wenn die App "aktualisiert" wird..
Pragmatisch sind ganz andere Lösungen, als hochpreisig aufzurüsten..
Ob verkabelt oder nur über Funk gesteuerte Komponenten im ganzen Haus vernetzt, gehen die
Preise schell auf 20-30.000 Euro hoch..
Weder Funkheizkörperthermostate noch ein mittels APP gesteuerter Kühlschrank machen irgendeinen Sinn.
Was wäre, wenn sich der Herd einschaltet und man im Stau steht und das Ding nicht fix wieder ausschalten kann,
weil im Tunnel oder in der Baustelle ein Funkloch ist oder das lausige Smartphone wiedermal einen leeren Accu hat oder..
der Junge nebenan sich einen Scherz als Gelegenheits-Hacker erlaubt..?
Stell dir vor, du kommst nach Hause und das Garagentor steht sperrangelweit auf,
das Licht geht an und aus,
die Rolläden hoch und runter,
die Rouladen sind noch roh und der Kühlschrank bestellt über das Internet
palettenweise Joghurt..
.. eine tolle Idee, wie aus dem Tollhaus.
(Auf den Gedanken, dass moderne Einbrecher diese neuen Techniken
zum leichteren Eindringen nutzen könnten,
kommt wohl niemand?)
Man darf nie vergessen, daß alle Daten, die über das Internet übertragen werden, wie eine Postkarte sind.. wer die Sprache beherrscht, kann sie lesen.
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